Die Webseite kritlit.de bringt gut lesbare, wissenschaftlich fundierte Texte zur Meinungsbildung. Die Einstellung ist systemkritisch und demokratisch und damit gegen jede ungerechtfertigte Macht, Ideologie und Manipulation. Hinzu kommen positive Impulse und konkrete Vorschläge mit neuen Ideen für die Zukunft.
 
Wissen und Denken der Naturwissenschaft sollte in der politischen Debatte mehr Gewicht haben, weil die Welt mit Logik, Zahlen und Funktionen genauer beschrieben wird als mit Worten. Besonders wichtig wäre die korrekte Anwendung von Statistik, Mathematik, Algorithmen, Computer-Simulationen und dann von Informatik.
 
In der Corona-Krise hat sich gezeigt, dass mit großen Zahlen systematisch Angst geschürt wird, indem man sie
nicht relativiert. Die Zahlen von Testergebnissen müssen immer ins Verhältnis gesetzt werden zur noch viel größere Zahl der gesunden Bevölkerung, die aus etlichen Milliarden besteht.
 
Im Finanzwesen geschieht das Umgekehrte, man macht große Zahlen klein. Man jongliert mit den Begriffen Millionen, Milliarden und Billionen. Politiker beeindrucken damit, ohne dass klar wird, dass zwischen Millionen, Milliarden und Billionen stets der Faktor 1.000 steht. Solche Zahlen überschreiten die Vorstellungskraft und Kapazität des menschlichen Gehirns. Zählen kann man sie nicht, ein Menschenleben reicht dafür bei Weitem nicht aus.
 
In Politik und Medien dominiert bisher die Sprache: Worte, Warnungen, Thesen, Meinungen, Reden wie Predigten und der Glaube daran.
Es gibt dort ein großes Defizit an nicht-verbalen Informationen, was oft zu sinnlosen Debatten führt.
 
Seit der Erfindung des Buchdrucks ist das
Internet der größte Fortschritt auf dem Gebiet der schriftlichen Kommunikation. Das Netz ist interaktiv und allen zugänglich, also in seiner Struktur ideal für Demokratie.
 
Die Entwicklung der Meinungsbildung im Netz ist seit den 1990er Jahren aber nicht positiv gelaufen. Die sogenannten sozialen Medien sind voll kommerzialisiert und verhindern die freie Kommunikation, anstatt Demokratie zu fördern.
 
In Wirtschaft, Politik und in der Finanzwelt hat sich ungehindert ein Trend durchgesetzt, den wir als
neoliberal bezeichnen. Das ist eine
Ideologie voller Egoismus, auf das nackte Geld gerichtet.
 
Auf den bekannten Plattformen im Internet sind alle Strukturen und die Bewegungen der Teilnehmer mit dem großen Geldverdienen verbunden. Jeder Klick wird registriert und das statistische Ergebnis wird von den Betreibern an Werbeagenturen verkauft.
 
Diese Webseite ist frei von finanziellen Interessen, ohne Werbung und Propaganda. Die Bücher von Rob Kenius werden vorgestellt, mit ausführlichen Leseproben, sie werden aber nicht zum Verkauf angeboten, das ist Sache des Buchhandels.
 
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Einiges hier hat auch Unterhaltungswert, ähnlich wie Satire und Cabaret. Die Links zu diesen Texten
(Feuilleton) bilden eine Reihe bunter Quadrate, die an verschiedenen Stellen auftaucht und
hier ist eine Übersicht. Es gibt auch
gesprochene Texte und Rap mit Musik:
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Das meiste auf kritlit.de ist ernst gemeint, aber manchmal satirisch formuliert, so dass Leserin und Leser der
Härte der Erkenntnis auch noch ausweichen können.