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Der Wert des Geldes entspricht nicht der RealitätBewusstseinsänderung ist angesagtDas Finanzsystem ist schwer verständlich, weil es so absurd ist. Man kann es kaum glauben, dass private Banken Geld erschaffen und Kredite geben über Summen, die sie nicht besitzen und auch nie besessen haben.
Man kann es kaum glauben, dass Staaten diesen Zustand akzeptieren. Man kann es kaum glauben, dass durch die ständige Geldschöpfung viel mehr Geld existiert, als notwendig wäre, um alles zu kaufen, was es zu kaufen gibt. Es ist kaum zu glauben, dass trotz der um ein Vielfaches zu großen Geldmenge das Geld noch seinen Wert behält, dass es also nicht abgewertet wird wie jede andere Sache, die in Überfluss vorhanden ist und in den freien Handel kommt. Wenn es zu viel Tomaten gibt, werden sie billiger. Wenn viel Öl gefördert wird, sinkt der Ölpreis.
Dass beim Geld die einfachsten Regeln der Logik nicht greifen, erkennt man daran, dass Geld sich am leichtesten mit Geld verdienen lässt, dass es sich selbst erzeugt. Die Großinvestoren und Fonds wie Blackrock, Vanguard und tausend andere machen nichts, als Geld mit der Disposition von Geld zu verdienen und niemand kann bezweifeln, dass sie dabei die höchsten Gewinne erzielen.
Es ist so absurd, als würde ein Bauer sein Feld mit Weizen düngen und damit einen riesigen Ertrag, nicht nur an Weizen, erzielen. Es ist so absurd, als würden Legehennen ihre eigenen Eier aufessen und dann noch mehr Eier legen, den Hofhalter damit reich machen und dabei würde sich auch noch die Zahl der Hühner vermehren.
Das Finanzsystem funktioniert so, als hätte Geld übernatürliche Kräfte und Fähigkeiten eines lebendigen Wesens: Es vermehrt sich von selbst, es treibt die Wirtschaft voran, es macht die Menschen glücklich oder unglücklich, es ist unentbehrlich im Krieg.
Doch Geld ist nur Geld, es ist eine einfache Zahl, die einen Wert im Handel und im Tresor symbolisiert. Erst wenn man es gegen reale Werte eintauscht, hat es in der Realität etwas bewegt, man könnte es durch eine andere Verrechnungsgröße ersetzen.
Gegenüber der feudalen Finanzmacht, die Geld allein mit Geld verdient (wozu, um sicher zu gehen, etwa 100 Millionen Dollar oder Euro frei verfügbar sein müssen) befinden sich alle anderen auf der gleichen Seite: Die mittelständische Wirtschaft genau so wie alle Arbeiter, Angestellten und Empfänger von sozialen Leistungen. Diese Gemeinschaft wird aber nicht von den gewählten Regierungen vertreten.
Alle Regierungen im westlichen Wertesystem vertreten als höchsten Wert das westliche Geld: US-Dollar, Euro, britisches Pfund, schweizer Franken und ein paar andere Währungen. Von den Regierungen ist keine Veränderung zu erwarten, sie stützen das Finanzsystem, das auf Grund seiner Überhöhung des Geldes und der Steigerung seiner Menge ins Unendliche auf einen Zusammenbruch hinsteuert. Durch die Kopplung von Finanzmacht und Militärmacht, speziell in den USA, kann diese Situation in einen unkontrollierbaren Krieg führen.
Durch seinen schwer durchschaubaren Mechanismus und sehr viel Ideologie wird verhindert, dass aus dem riesigen Geldüberfluss eine konkrete Abwertung des Geldes erfolgt. Deshalb müssen wir selbst eine mentale Geldabwertung vollziehen: Spätestens ab sofort in unserem Bewusstsein den Wert des Geldes herabstufen.
12.11.2024 letzte Überarbeitung 18.11.2024 | ||
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Die Verharmlosung des Totalitären.
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Bildnis Trude Alex |
Fastnacht |
Heinrich Hoerle |
Verkrustete Strukturen für die nächste DiktaturDieser Text ist am 02. 05.2024 auch auf Krass&Konkret im Overton-Magazin erschienen. Wie kommt das Totalversagen der deutschen Medien zustande, das sich in der Corona-Psychose so krass gezeigt hat? Die dann nachfolgende Kriegshysterie zeigte das gleiche Muster: Von der Spitze aus werden falsche Behauptungen bis in jeden Sendebeitrag und jede Textzeile durchgedrückt. Da sind Hierarchie und Untertanengeist am Werk, Bedingungen, die sich in 100 Jahren nicht geändert haben. Was 1933 möglich war, ist wieder möglich.
Zwar sind Viren schwer zu verstehen und Virologen können zunächst erzählen, was sie wollen, aber die Redaktionen der öffentlich-rechtlichen Anstalten hätten sich alle Informationen der Welt über Viren beschaffen können, über Ausbreitung, Statistik und die realen Gefahren. Das wäre ihre Aufgabe gewesen und dann hätte man offen und fair über Maßnahmen diskutiert, ob sie effektiv, überflüssig oder schädlich sind.
Was aber jetzt in der medialen Öffentlichkeit geschieht, hat eine viel gefährlichere Dimension. Staatsmedien, Politikerinnen und Politiker treiben uns systematisch in den Krieg. Die Kriegspropaganda ist so überwältigend und omnipräsent, dass es äußerst schwer ist, ihr zu entgehen und einen klaren Kopf zu bewahren. Auch, wer nicht an die Parolen glaubt, wird überschüttet und medial umzingelt, so dass man sich kaum traut ein offenes Wort auszusprechen.
Realitätsverlust ohne EinsichtKonformismus ist die Gemeinsamkeit im Verhalten von Politik, Medien und Publikum. Es gibt keinen Unterschied zwischen regierenden Parteien und Opposition, gemeinsam ist der Versuch, sich ständig zu überbieten, bei der Forderung nach mehr Milliarden, nach Waffen, mehr Kampfbereitschaft, Kriegstüchtigkeit und Beschimpfung des Gegners. Dabei war es voraus zu sehen, dass Russland es sich nicht gefallen lässt, dass die USA an der 1000 km langen Grenze mit der Ukraine ihre nuklear-fähigen Raketen aufstellen.
Alle Medien hatten die journalistische Pflicht, die Realitäten aufzuzeigen, die globale Taktik der USA in Frage zu stellen, und dann weiter zu fragen, wieso deutsche Politikerinnen und Politiker mit solcher Impertinenz die Interessen der USA vertreten. Was haben wir damit zu tun, dass Joe Biden die Ukraine zu einem Frontstaat gegen Moskau aufbauen wollte? Haben wir Deutschen nach dem Russlandfeldzug vor etwa 80 Jahren und der Befreiung Berlins durch die Rote Armee nicht die Nase voll?
So weit und noch etwas weiter muss man zurückgehen, wenn man die anfangs gestellte Frage beantworten will: Wie kommt das Totalversagen der deutschen Medien zustande?
Strukturen, die Krieg und Niederlage überlebt haben
Was hat sich in den Rundfunk-Medien der Bundesrepublik und der DDR nach dem Krieg geändert? Leider nicht sehr viel. Die inneren Strukturen der Anstalten wurden nicht reformiert. Die Hierarchie wurde nicht verflacht. Demokratie wurde nicht eingeführt. In der BRD wurde der Rundfunk dem direkten Diktat der Regierung entzogen, aber die Intendanten herrschen weiter wie Landesfürsten.
Die Hierarchie der Anstalten hat viele, steile Stufen: Redaktion, Chefredakteur, Abteilungsleiter, Hauptabteilungsleiter, Rundfunk- oder Fernsehdirektor, Intendant. Bei jeder Programmentscheidung sind Anweisungen oder eine Genehmigung von oben maßgebend. Hinzu kommt ein durch die Technik bedingtes Missverhältnis zwischen Sender und Publikum, das bei jeder Rundfunk- oder Fernseh-Ausstrahlung besteht: Es gibt eine zentrale Sendeanstalt, wo wenige Leute das Programm machen und auf der anderen Seite hunderttausende oder Millionen Empfänger die völlig ohnmächtig sind, was das Programm und die verbreitete Meinung angeht. Diese Situation ist technisch bedingt, sie könnte und müsste durch zusätzliche demokratische Regeln und Strukturen entschärft oder ergänzt werden. Das geschieht aber nicht und es ist nie geschehen, im Gegenteil:
Durch die steile Hierarchie der Anstalten wird dort interne Demokratie von vorne herein unmöglich gemacht. Die öffentlich-rechtlichen Anstalten sind, wie die Kirche im Mittelalter, ein Hort des autoritären Denkens, es funktioniert von oben nach unten. Einiges hat sich durch die Einführung des Fernsehens noch verschärft, weil riesige Geldsummen ins Spiel kommen, welche durch Zwangsgebühren eingetrieben werden. Man kann sich dem Programm verweigern, indem man es, wie ich es seit Jahren praktiziere, nicht einschaltet, muss aber trotzdem zahlen. Das ist Totalitarismus.
Die globale Preisentwicklung in der Kommunikationstechnik verläuft genau umgekehrt. Doch die Preissenkungen in der Studiotechnik sind an den Anstalten spurlos vorbeigegangen. Ton- und Videoproduktion und erst recht Speichermedien kosten heute nur noch ein Bruchteil von dem, was vor fünfzig Jahren aufgewendet werden musste. Doch der Staatsfunk verschluckt ein steigendes Milliarden-Budget für Personalkosten und Pensionskassen und für den Ankauf externer Produktionen und Dienstleistungen, nebst Fußball-Übertragungsrechten.
Was machen die hoch privilegierten Festangestellten in den Redaktionen den ganzen Tag? Ich weiß, was sie nicht machen: Sie kümmern sich nicht um ihre Funktion in der Demokratie, nämlich Meinungsbildung der breiten Masse zu ermöglichen und zu fördern, anstatt die Standpunkte der Regierung von oben zu verbreiten, was natürlich zehn mal einfacher ist und in der Hierarchie schnell zum Erfolg führt. Als die Nazizeit noch nicht vergessen war
Man könnte glauben, früher war es besser, als der Rundfunk einen entscheidenden Beitrag dazu geleistet hat, dass zwanzig Jahre nach Gründung der BRD ein Wechsel in der Regierung stattfand. Bis dahin musste man befürchten, dass die CDU ewig regieren würde. Am ersehnten Umschwung im Jahre 1969 waren viele Kräfte beteiligt: Die Intellektuellen, die 68er, die Gewerkschaften und auch Rundfunk und Fernsehen.
Und nicht zu vergessen, die SPD war damals eine echte Oppositionspartei, die darauf brannte, nach der Herrschaft der Nazis und der Konservativen, endlich mehr Demokratie zu wagen, was auch viele in den Anstalten sympathisch fanden. Das alles zusammen ergab eine Bewegung, die noch aus dem Schock der Nazizeit und dem verlorenen Krieg ihren Antrieb hatte. Man wollte keine totale Herrschaft mehr haben, man wollte den Machtwechsel, man artikulierte Gegenmeinungen und förderte sie. Das ist lange her und leider wurde an den undemokratischen Strukturen der deutschen Rundfunkanstalten und der durch die Technik verursachten Unmündigkeit des Publikums in all den Jahren fast nichts geändert. Auf dieser Grundlage diktierte schon Joseph Goebbels zwölf Jahre lang die öffentliche Meinung. Was die Nazis in dieser kurzen Zeit angerichtet haben, wurde durch Propaganda der Rundfunkanstalten täglich unterstützt. Sie nutzten die Strukturen, die sie 1933 schon vorfanden und die leider immer noch bestehen. Diese Strukturen fördern den deutschen Untertanengeist innerhalb und außerhalb der Sender.
Nur in den Programmen wurde Nazipropaganda durch andere Inhalte ersetzt, unter der ständigen Beteuerung, dass jetzt Demokratie herrsche. Diese Programmänderung kann leicht wieder umgemodelt werden. Nach einer kurzen Phase des "nie wieder", zwanzig Jahre nach dem Krieg, sind Konformismus und Untertanengeist zurückgekehrt. Es fehlt nur noch ein Führer, der den Durchmarsch wagt, vom Kanzleramt oder einem Ministerium zur Diktatur.
Das Fernsehen präsentiert: Demokratie für einen Tag
In den Studios und auf den Bildschirmen wird Demokratie in Szene gesetzt. Das ist Theater, bei dem man nicht hinter die Kulissen schaut. Die Höhepunkte dieser Show sind die Wahlabende. Da steht das Wahlvolk einmal im Mittelpunkt. Jeder kennt diese spannend inszenierten Stunden erlebbarer Demokratie die mit bunten Torten-Diagrammen enden.
Es wäre Aufgabe der Medien, jetzt zu kontrollieren, ob die Parteien das verwirklichen, was sie versprochen haben. Die Anstalten berichten statt dessen gespannt, aber ohne Kritik über Entscheidungen und über die Zumutungen der Regierenden. Sie helfen bei der Verkündigung von Gesetzen und von Maßnahmen, sie ignorieren Gegenmeinungen. Das Volk ist nicht nur machtlos, es wird auf die Dauer auch meinungslos gemacht. Über Politik reden nur diejenigen, die dazu privilegiert sind.
Die materiellen und geistigen Strukturen sind vorhanden, uns wieder in einen Krieg zu treiben und wenn neue Verbrecher oder Selbstmörder die Macht ergreifen, haben sie leichtes Spiel. Die Korona-Krise war ein Beispiel dafür, was alles möglich ist, wenn Medien, Regierung und Exekutive an einem Strang ziehen und im gleichen Schritt und Tritt marschieren. Eine Hoffnung, die noch nicht gestorben ist: das lebendige MediumEine strukturelle Revolution in den Medien ist endlich das Internet. Es ist leicht zugänglich, es ist lebendiger und kommt der Demokratie viel näher als Medien, welche nach dem Schema von Sender - Empfänger strukturiert sind. Kann das Internet also die Rettung sein? Im Prinzip ja, denn es bietet interaktive Kommunikation und damit die Möglichkeit, ein demokratisches Massenmedium zu realisieren.
Dem steht die totale Kommerzialisierung im Wege, die, von den USA ausgehend, in dreißig Jahren stattgefunden hat. Facebook, Whatsapp und wie sie alle heißen, schaffen im Prinzip neue Möglichkeiten der Massenkommunikation, aber sie steuern und manipulieren durch Algorithmen, schränken die Kommunikation ein und beuten die Teilnehmer statistisch aus. Sie fördern nicht die Meinungsbildung, sondern die Gleichschaltung und den Massenkonsum. Das Internet dient inzwischen hauptsächlich der Geschäftemacherei.
Das weiß inzwischen fast jeder, und es wird Zeit, sich von den sogenannten sozialen Medien zu distanzieren. Die zahlreichen politischen Webseiten und Foren im Internet sind ein echter Ansatz für Demokratie. Das muss weiter ausgebaut werden, mit mehr Kommentaren, Diskussionen und schließlich mit Abstimmungen. Ein großer Schritt vorwärts zum öffentlichen Debattenraum wäre ein Forum mit den echten Namen der Beteiligten oder mit einer Liste, in der man diese erfahren kann. Politik aus der Anonymität heraus zu machen, ist nicht möglich. Dazu gehört auch eine angemessene finanzielle Unterstützung, die jede an Demokratie interessierte Institution leisten könnte. (Regierung, Ministerien, Parteien, Sponsoren, öffentlich-Rechtliche Anstalten.) Ein Prozent von dem, was an Zwangsgebühren verbraten wird, wäre schon eine gute Zahl, von acht Milliarden pro Jahr sind das 80 Millionen .
Bis eine Partei oder ein Staat oder die schweizer Bürgerschaft sich dazu aufraffen, kann noch viel Zeit vergehen. Aber lasst euch bis dahin nicht von kommerziellen Kontaktmaschinen lenken, verschickt eigenhändig eure Links per E-Mail an Freundinnen und Bekannte, damit sich Intelligenz verbreitet und der dumme Konformismus schwindet.
Das lebendige Medium sind wir, die mit Vernunft denkenden Menschen. 28.05.2024 Überarbeitung 31.05.2024 nach oben: X mal Freies Denken | ||
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Jugend in Deutschland schaltet die Gehirn-App ein, aber die Trendstudie wird als Rechtsruck dargestelltDieser Artikel ist am 27.04.2024 auch auf Wie Fakten manipuliert werden, lässt sich deutlich an der Studie
Jugend in Deutschland 2024 von Simon Schnetzer und den nachfolgenden Medienberichten nachlesen.
Geben wir der für das Jahr 2021 bis Mai 2022 angegebenen Zufriedenheit den Faktor 6, dann betrug im nächsten Jahr nur noch ein Drittel, Faktor 2 und reduzierte sich für 2023 bis zur Erhebung 2024 noch einmal auf die Hälfte, Faktor 1.
Umgekehrt ausgedrückt, die Zufriedenheit der jungen Leute mit ihrer finanziellen Lage hat sich in drei Jahren auf ein Sechstel reduziert. Das ist die krasseste Aussage dieser Studie, die auf Befragung von gut 2.000 Personen basiert, welche man mit dem Ziel, einen Querschnitt der Bevölkerung darzustellen, ausgewählt hat. Das Ergebnis ist bei nur 2000 Befragten nicht sehr genau, sondern mit einem hohen wahrscheinlichen Fehler behaftet. Trotzdem ist die Aussage über die finanzielle Zufriedenheit wegen ihrer besonderen Deutlichkeit ernst zu nehmen.
Weniger ernst zu nehmen ist die in allen Medien verbreitete Meldung von einem Rechtsruck. Die Bildzeitung titelte: Deutsche Jugend rückt nach rechts (oder so ähnlich). "Das hätten die gerne", könnte man kommentieren. Der Rechtsruck, der in allen Schlagzeilen behauptet wird, basiert wahrscheinlich auf einer Agenturmeldung, die sich zielgerecht ein Nebenergebnis der Studie im Sinne der Öffentlich-Rechtlichen Meinung herausgepickt hat. Es wurde nämlich auch nach Wahlpräferenzen gefragt.
Das ist kein Rechtsruck, sondern die Jugend ist sauer auf die Regierung, weil sie gemerkt hat, wie sie verschaukelt wird.
Wer muss die immensen Schulden von Kanzler Olaf Scholz bezahlen?
Es trifft im Prinzip alle, aber je jünger man ist, um so mehr. Wer 80 ist, zahlt vielleicht noch 10 Jahre, wer 20 ist zahlt 70 Jahre für die Scholz-Schulden, also sein gesamtes Erwerbsleben und weiter im Rentenalter. Das ist eine sehr einfache Rechnung, die jeder mit dem Gehirn bewältigen kann, auch Smartphone-Süchtige können das.
Und wer auf die Ampel-Parteien sauer ist, der tendiert nicht zur CDU, weil deren Programm sich in allen wesentlichen Punkten (Finanzen, Rüstung, Nato, Waffenlieferungen) nicht wahrnehmbar von dem der Regierung unterscheidet. Die AfD dagegen bezieht in vielen Punkten Gegenpositionen, weil sie populistische Fundamentalopposition betreibt, und weiß, dass sie so schnell doch nicht ans Regieren kommt.
Mit vielen oppositionellen Positionen, die ja zum großen Teil richtig sind, kann man leicht Stimmen gewinnen und so lange die Regierung auf ihren Fehlern beharrt, macht sie es der AfD leicht.
Fake-News-TickerDieter Bohlen teilt über seine Anwältin Folgendes mit: Er werde strikt dagegen vorgehen, dass die grüne Partei sich von "Bündnis 90/Die Grünen" in "Modern Talking" umbenennt, um international mehr Anerkennung zu finden. Bohlen argumentiert, dass Modern Talking der weltbekannte Name seiner Erfolgsband mit Thomas Anders sei und damit ein Markenzeichen, auch wenn der Begriff inhaltlich nichts aussage. Hinzu komme, dass Modern Talking, die sich erst 2003 aufgelöst haben, immer noch sehr beliebt in Russland sind. Es sei nicht ausgeschlossen, dass zu den russischen Fans auch prominente Politiker im Kreml gehören. Bohlen schlägt der Grünen Partei vor, sich "The Shooting Stars" (die schießenden Sterne) zu nennen, das sei treffend und aktuell.
Der Rechtsruck ist nur ein Phantom, auch und gerade dann, wenn dagegen demonstriert wird. Wenn Regierende der Ampel da mitmachen, demonstrieren sie gegen sich selbst.
Die Ampel-Regierung in Berlin agiert extrem weit rechts (im ursprünglichen Sinne): Rüstung, Feindbilder im Osten, Verordnungen statt Gesetze, Missachtung der Verfassung, Polizeieinsätze, Behinderung und Bestrafung von Oppositionellen und Meinungsmache ohne Ende. Beispiele für all das findet man, sobald man nur Nachrichten liest oder den Bildschirm einschaltet. Auch die allgemeine Wehrpflicht wird wieder diskutiert. Damit kann man die Jugend nicht gewinnen. Pistorius und Strack-Zimmermann reden so, als wollten sie einen Putsch vorbereiten. Wer da noch rechter sein will, als die Regierung in Berlin, wie zum Beispiel Björn Höcke, muss radikale, nationalistische Sprüche klopfen.
Das Wort Rechtsruck ist also ein gezieltes Falschwort, um vom Kern der falschen Politik abzulenken. Aus irgendwelchen Gründen fallen fast alle Entscheidungen zu Gunsten der USA, die uns finanziell sehr, sehr teuer zu stehen kommen. Rüstung ohne Ende, Waffenlieferungen ohne Bezahlung, steigende Preise für Gas, Strom und Öl.
Wenn man noch genauer hinschaut, trifft es nur die, die mehr an den Staat zahlen müssen, als sie vom Staat ausgezahlt bekommen, das sind die Nettozahler. Es trifft nicht die Regierenden selbst, es trifft nicht das Parlament, das überwiegend aus dem Öffentlichen Dienst hervorgeht. Es trifft den Mittelstand, Unternehmer, Selbständige, Handwerker, gut verdienende Arbeiter und Angestellte privater Firmen.
Es trifft auch Millionen Menschen, die so wenig verdienen, dass sie kaum Steuern zahlen, aber nicht genug vom Staat unterstützt werden können, weil kein Geld da ist. Die steigenden Mieten müssen alle zahlen und die Wohnung und das Bad heizen müssen sie auch. An der Geldverteilung zwischen oben und unten, wollen die Regierenden, aber auch CDU und die laut opponierende AfD nichts ändern. Wenn es einen Rechtsruck gibt oder gab, dann ist er mit der Zeitenwende von Olaf Scholz synchron und die Jugend sitzt in der Schulden-Falle, sie wird mit jedem neuen Wumms nach Rechts geruckt. Das begann schon in der letzten großen Koalition von Angela Merkel, wo der Bankenfreund Scholz Finanzminister war. Er hat da einiges vergessen, wir nicht. 27.04.2024 nach oben: X mal Freies Denken | ||
Parlamentarisches Regieren, ein Schritt vorwärts zur DemokratieEs gibt eine starke Strömung in Richtung Obrigkeitsstaat, Kontrolle, Diktatur, Bevormundung, Medienzensur, Totalitarismus und sogar in den Krieg. Vieles davon findet Zustimmung der Bevölkerung, wobei man oft die Worte und Fakten verdreht und vom Kampf für Demokratie und von Werten redet.
Immer und überall kann aus der repräsentativen Demokratie eine Diktatur werden. Die Weichen sind bereits gestellt, Warnungen werden nicht gehört.
Wer gegen diesen Strom schwimmt, wird zum Außenseiter. Aus dieser Position und aus der bestehenden Lage heraus gibt es trotzdem einen umgekehrten Weg:
Dieser Weg ist schmal und beschwerlich, aber er geht aufwärts, während der breite Strom immer weiter abwärts fließt.
Unsere Ampel in Berlin liefert ein Beispiel für den Trend zu diktatorischen Entscheidungen in einer Koalition mit wenig Volksnähe. Es hilft nicht, dass die Maßnahmen dann von den Medien auf allen Kanälen unterstützt werden. Die Wahlen sind noch demokratisch, doch danach gelten strikte Regeln, die den Parteispitzen das autoritäre Regieren leicht machen: Willkürliche Koalitionen, Fraktionszwang, Koalitionsverträge, Berücksichtigung von Interessen der stärksten Kräfte in Wirtschaft und Finanzen, meist der USA, und ein wenig marktgerechte Politik mit Meinungsumfragen. Auf diese Weise läuft die repräsentative Demokratie ins Aus. Aber wohin?
Um dieses System ohne große Utopie zu demokratisieren, soll hier ein Verfahren erörtert werden, das schon bald der einzige Ausweg aus immer komplizierteren Konstellationen sein könnte. Wenn keine regierungsfähige Koalition mehr möglich ist, kommt es zur Minderheitsregierung. Das ist ein Ansatzpunkt.
Was läuft falsch in den westlichen Demokratien?
Die repräsentative Parteiendemokratie ist unglaubwürdig geworden. Als Reaktion darauf gibt es ständig neue Parteien und Bewegungen, die sich gegen die "Altparteien" stark machen. In Deutschland wird dieser Trend durch die 5%-Hürde abgeschwächt. In den Niederlanden, ein Land das uns in der Entwicklung oft einen kleinen Schritt voraus ist, sehen wir eine extreme Aufspaltung des Parteienspektrums im Parlament, bis zuletzt eine Partei die Wahl gewann, die nur ein einziges Mitglied hat. (Dort kommt jede Partei ins Parlament, die genug Stimmen für ein Mandat zusammenbringt.)
Die Ursache für diese Entwicklung ist tiefe Unzufriedenheit der Wählerinnen und Wähler über die Art, wie Parteien mit Wahlergebnissen umgehen. Das Volk, man darf das Wort kaum noch benutzen, fühlt sich von den etablierten Parteien verraten, weil sie nicht verwirklichen, was sie vorher versprochen und vertreten haben.
Die Grünen, hervorgegangen aus einer Umwelt- und Friedensbewegung, operieren in der Regierung völlig losgelöst und machtgeil als Partei der Atlantiker und Kriegstreiber.
Dabei ist Krieg, so ganz nebenbei, die größte Umweltsünde, die ein Staat sich leisten kann. Wenn man so tut, als hätten Waffenlieferungen und finanzielle Unterstützung einer Kriegspartei nichts mit dem Tod auf den Schlachtfeldern und Zerstörung bombardierter Städten zu tun, dann ist das öffentlich zur Schau gestellte Dummheit. Systemfehler und diktatorische MaßnahmenDie Medien personalisieren jede Debatte, weil sie sprechende Köpfe zeigen wollen. Der Fehler liegt aber im System der Regierungsbildung und des Regierens nach den Wahlen. Das Parlament sollte ja das Volk repräsentieren, das als Souverän gilt. "Alle Gewalt geht vom Volk aus." Gegen die im Parlament repräsentierte Macht des Volkes haben Parteien, Parteiführungen und Regierende ein starkes Maßnahmenpaket aus selbst geschaffenen Spielregeln für den Umgang miteinander und im Parlament aufgestellt.
Und wehe, wenn das eine oder andere Parteimitglied dagegen stimmt! Bei der nächsten Wahl werden sie nicht mehr aufgestellt. Nur wenige direkt Gewählte Abgeordnete, können der Macht der Parteiführung trotzen. Es sind vielleicht sieben von siebenhundert.
Nach der Abstimmung über den Koalitionsvertrag verliert nicht nur das Volk, sondern auch das Parlament seine Macht an die Regierung, die sich dann selbstherrlich aufführen kann bis hin zur Selbstinszenierung, je dümmer, desto dreister.
Offene Demokratie statt geheime KungeleiEs gibt eine einfache Methode ohne Verfassungsänderung, wie das Parlament die Kontrolle über Regierung und Parteigrößen zurückgewinnt, wenn es nicht zur Fraktionsdisziplin gezwungen wird, sondern nach bestem Wissen und Gewissen schnell und anonym über die Personen, Sachfragen und Gesetze entscheidet. Nach der Methode des Parlamentarischen Regierens soll das Parlament nicht mehr die Entscheidungen der Regierenden Koalition bestätigen, sondern über Parteien hinweg in geheimer Abstimmung Sach-, Personal- und Finanz-Entscheidungen treffen.
Es sind nur zwei Regeln abzuschaffen, welche die Parteien zu sehr ermächtigt haben: Fraktionszwang und Koalitionen, die aus geheimen Verhandlungen hervorgehen mit einem umfangreichen Koalitionsvertrag. Eine Regierung kann völlig ohne die Bildung von Koalitionen mit dem Parlament zusammen parlamentarisch Regieren. Parlamentarisches Regieren ist ähnlich dem, was man mit einem negativen Wort Minderheitsregierung nennt. Es soll aber keine Minderheit regieren, sondern immer die demokratische Mehrheit nach folgenden Regeln:
Die stärkste Partei stellt nach eigener Wahl Kanzlerin oder Kanzler. Sind zufällig zwei Parteien gleich stark, gibt es eine geheime Kampfabstimmung ohne Fraktionszwang. Dann werden weitere Personen für die Ressorts vorgeschlagen, die vom Parlament mit Mehrheit bestätigt werden oder auch nicht. Wird ein Vorschlag nicht bestätigt, kann die zweitstärkste Partei einen Vorschlag machen. Wird der auch abgelehnt, fällt die Entscheidung mit einfacher Mehrheit.
Es ist also gewährleistet, dass die Regierungsmitglieder eine Mehrheit hinter sich haben, die aber nicht durch Zwang der Fraktionen und durch eine Koalitionsvereinbarung zustande kommt, sondern durch demokratische Abstimmung. Durch dieses Verfahren werden die Fronten zwischen den Parteien entschärft.
Schließlich soll nach dem gleichen Muster über alle Gesetze im Parlament entschieden werden. Dazu benötigt man noch eine Geschäftsordnung, die möglichst transparent und unkompliziert sein soll.
Entscheidungen der Vernunft statt Parteiengezänk
Das Verfahren des parlamentarischen Regierens bietet großen Vorteile gegenüber dem bestehenden System, vor allem eins:
Alle Parteien wollen Umweltschutz, aber nur eine Partei entscheidet, was Umweltschutz ist. Alle Parteien wollen bessere Infrastruktur, aber keine wagt sich an Einzelprojekte wie den Schienenverkehr, weil im konkreten Fall die anderen Fraktionen alle Vorschläge ablehnen, zum Beispiel einfach, weil sie in der Opposition sind. Alle Parteien wollen mehr Bildung, aber wegen der verschiedenen Koalitionen in den Ländern wird es nichts, denn Bildung ist Ländersache.
Der immense Reformstau basiert zum großen Teil darauf, dass Dinge, die uns alle angehen, in der marktgerechten Parteiendemokratie nicht angepackt werden, weil es für die gerade Regierenden keinen Vorteil im Wettbewerb um Stimmen bringt.
Wen soll ich wählen, wenn ich für höhere Steuern auf Finanzgewinne bin? Jede Partei, außer der FDP könnte es vorschlagen, aber es kommt nicht zustande, weil die Einsichtigen im Parlament auf verschiedene Parteien (SPD, CDU, AfD und Linke) verteilt sind. Gemeinsame Interessen und das Wohl der Allgemeinheit gehen unter, weil einzelne Parteien aus Taktik etwas Verhindern, für das es im Parlament eine Mehrheit geben würde, wenn die Abstimmungen frei und geheim ohne Druck von oben wären. Der Parteienstreit verhindert Entscheidungen von Allgemeininteresse.
Parlamentarisches Regieren ohne Koalitionen und ohne Fraktionszwang fördert also das Interesse der Allgemeinheit, es ist die Zukunft der repräsentativen Demokratie. Es ist nach einigem Nachdenken auch mehrheitsfähig im Volk und im Parlament.
15.04.2024 nach oben: X mal Freies Denken | ||
Solarenergie + Meerwasser = Sahara-GrünWährend Politiker und Politikerinnen sich mit sogenannten erneuerbaren Energien abmühen, die an erster Stelle der Wirtschaft und nur an zweiter Stelle dem Klima dienen, hat ein Team der Hochschule Trier vom Umwelt-Campus Birkenfeld unter Leitung von Peter Heck damit begonnen, Sonnenenergie zum Begrünen der Sahara einzusetzen.
Die Idee ist nicht nur naheliegend, sondern wohldurchdacht und bereits in der Mache.
Man geht dahin, wo die Wüste ans Meer stößt, baut Solarkollektoren auf und nutzt den Solarstrom, um Wasser aus dem Meer zu pumpen und dann das Wasser, ebenfalls mit Solarstrom, zu entsalzen. Trinkwasserqualität ist nicht erforderlich, man will Bäume bewässern, die in der nahen Wüste gepflanzt werden. Das allein ist schon ein Gewinn für Klima, Umwelt und den Planeten Erde. Jedes grüne Blatt nimmt Kohlenstoff von dem in der Luft vorhandenen CO2 auf und produziert mit der Sonnenstrahlung Biomasse plus Sauerstoff.
Der Phantasie sind mit dieser Idee keine Grenzen gesetzt. Die Sahara ist riesengroß, auch Saudi-Arabien und die Emirate haben genügend Wüste, die bis ans Meer stößt, außerdem Geld in Hülle und Fülle. Schließlich muss man, auf längere Sicht, wenn sich ein wenig Humus gebildet hat, nicht nur völlig anspruchslose, an Trockenheit gewöhnte Stechpalmen pflanzen, man könnte zur Produktion von Nahrungsmitteln übergehen, also zuerst Kokosnüsse und Palmöl, dann vielleicht Sonnenblumen oder Kichererbsen anbauen. Wie gesagt, der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Wenn wir aber eine Nummer kleiner denken, dann könnte man auf der Mittelmeerinsel Kreta, die im Sommer fast völlig verdorrt, die Pflanzenwelt direkt mit Nutzpflanzen beleben. Felder sind noch da, es gibt sogar Wasserrohre aus Plastik. Doch der Klimawandel hat die Vegetation der Insel ziemlich herunter gebracht. Das ließe sich mit Solarenergie, Pumpen und Entsalzung umweltfreundlich beheben, denn Kreta hat 300 Sonnentage im Jahr, die fast ausschließlich für den Tourismus genutzt werden.
Die Idee von Professor Heck hat ebenso einen Haken und zwar einen gewaltigen.
Es ist selbstverständlich die Finanzierung, die eigentlich noch völlig in der Luft hängt, man bewässert ja keine Kulturlandschaft, wie es auf Kreta der Fall wäre, sondern die mauretanische Wüste und hat zuerst einzig und allein den positiven Effekt, CO2 aus der Luft zu reduzieren. Und es funktioniert erst dann so richtig, wenn die gepflanzten Bäume heran gewachsen sind. Das dauert Jahrzehnte. Man braucht also einige Millionen die dort lokal eingesetzt werden und den Nutzen hätten alle, buchstäblich alle, auf dem Planeten, sogar viele Tiere und Pflanzen. Wer will das bezahlen? Das Land Mauretanien ist bettelarm und von der geplanten Bepflanzung mit Bäumen aus der Sahelzone kann es nicht reicher werden. Leider hat Professor Heck für seine Finanzierung die falsche Idee hervorgeholt: Er will CO2-Zertifikate an reiche Länder verkaufen, die auf diese Art ihre Klimabilanz mit Geld ausgleichen können. Das ist möglich, es ist sytemkonform, aber zur Rettung des Klimas liefert die Finanzierung mit CO2-Zertifikaten unterm Strich keinen Beitrag. Nehmen wir Deutschland, dessen CO2-Bilanz noch im Argen liegt. Herr Habeck würde Zertifikate in Mauretanien kaufen, um seine CO2-Bilanz aufzuhübschen, damit Herr Lindner weiter mit seinem Porsche über die Autobahn rasen kann und Millionen andere Automobilisten und SUV-Besitzerinnen mit ihm.
Lieber Professor Heck, denken sie noch einmal nach. Es ist leider so: Der CO2-Ausstoß ist so hoch, weil man mit der Energie aus Verbrennung in den fossilen Kraftwerken und mit der Beschleunigung des Verkehrs durch Millionen Verbrennungsmotoren so leicht Geld verdienen kann. Mit Energie aus der Verbrennung wird sehr viel Geld verdient. (Nur Geld mit Geld zu verdienen ist finanziell noch ergiebiger.) Deshalb kann man die Schäden, welche die Energiewirtschaft verursacht, nicht mit Geld beheben; denn wo kommt das Geld her, mit dem man die CO2-Zertifikate bezahlt? Das Geld, welches die Zertifikate kosten, wird in den Geldgeber-Ländern mit der produzierenden Wirtschaft verdient, welche genau das CO2 hervorbringt, das die Bäume in Mauretanien wieder beseitigen sollen. Und das machen diese Bäume auch erst in zwanzig oder dreißig Jahren.
Nichts gegen die Grundidee, mit Solarenergie aus Kollektoren in der Wüste, die Wüste am Meer zu bewässern, sie ist völlig logisch und naheliegend und sollte sofort verwirklicht werden, aber die Finanzierung mit Zertifikaten ist ein Irrweg, ähnlich wie die meisten sogenannten erneuerbaren Energien. Die Finanzierung sauberer Energie kostet oft schmutziges Geld. Ähnlich ist es mit den Wärmepumpen. Der Betrieb kostet im Winter viel Strom, dessen Herkunft, milde gesagt, fragwürdig ist.
Wir haben aber noch einen besseren Vorschlag mit Doppelgewinn für die Umwelt: Eine globale Steuer auf Kerosin, gleich happig, nämlich 500 oder 1.000 Euro pro Tonne.
Eine globale Steuer für ein globales Projekt. Alle haben einen Nutzen und alle, die genug Geld zum Fliegen haben, werden zur Kasse gebeten. Das wäre mal eine konkrete Idee für die Klima-Konferenz. Mal sehn, ob den Vielfliegerinnen auf der nächsten Konferenz etwas besseres für Klima und Umwelt einfällt. 14.02.2024 Bearbeitung 15.02.2024 nach oben: X mal Freies Denken | ||
Das Gespenst des Kapitalismus vertreibenDieser kurze Essay ist am 03.02.2024 auch auf Krass&Konkret (Overton) erschienen und hat nach einer Woche 118 Kommentare. Veränderungen im Finanzsystem und in der Wirtschaft, zu Gunsten der Allgemeinheit, werden nicht nur von denen behindert, die gegen solche Veränderungen sind, sondern auch von vielen, die grundsätzlich für mehr Egalität und weniger Ungleichheit eintreten.
Der Begriff Kapitalismus und die Vorstellung von Kapitalisten ist und bleibt vage, erst recht nach mehr als 150 Jahren. Heute sind die Begriffe Kapitalist und Kapitalismus aus der Zeit gefallen, sie behindern das Denken über die realen Verhältnisse in der Finanzwelt, in Wirtschaft und Politik. Wer Kapitalismus sagt, müsste gleich ein paar Bücher auf den Tisch legen, um zu erklären, was er meint, es sei denn er befindet sich in einem philosophischen Seminar.
Zum Glück ist die Situation wesentlich einfacher, als man sie mit dem Kapitalismus-Begriff darstellen kann:
Die Gesetze des Geldes sind einfache Mathematik, allerdings heute, im 21. Jahrhundert, sind es Mengen, Zahlen und Techniken, welche die Vorstellungskraft von Menschen überfordern.
Geld ist in der Menge von hunderten Billionen vorhanden und bewegt sich mit Lichtgeschwindigkeit um den Globus, bei Tag und Nacht. Diese Aussage ist mathematisch und physikalisch sicher, sie lässt sich nicht widerlegen oder bestreiten. Aber Karl Marx (1818 - 1883) hätte sich solche Fakten nicht einmal mit dem Einsatz von höchster Intelligenz vorstellen können. Zahlen wie Milliarde und Billion sind unvorstellbar groß und die Lichtgeschwindigkeit, mit der Kontendaten und Zahlen durch Glasfaserkabel übertragen werden, übersteigt jede Vorstellung von realen Bewegungen.
Weil Geld heute, wie damals, gegen alle wirtschaftlichen Güter tauschbar ist und man genau wie vor 150 Jahren fast alles für Geld kaufen kann, ist es in der jetzt vorhandenen Menge und Beweglichkeit dominant geworden. Geld hat die Macht über Produktion und Konsum, über Arbeit und Vergnügen, über Wirtschaft und Politik.
Wer die Macht des Geldes brechen oder auch nur eindämmen will, muss zuerst die Gesetze der Finanzwelt verstehen. Diese Gesetze sind zwar mathematisch einfach, aber weit entfernt vom alltäglichen Denken, sie sind absurd und teilweise irrational.
Wir leben unter einem feudalistischen Finanzsystem, dessen Spielregeln älter sind als die Demokratie. Aber das System arbeitet mit Lichtgeschwindigkeit und mit Großcomputern, die jede Finanzbewegung in Millisekunden registrieren und statistisch auswerten. Geld ist schneller als jedes Material, schneller als jeder Transport, schneller als Politik und die reale Wirtschaft. Das große Geld ist heute so schnell wie die Gedanken der Akteure, die in Algorithmen programmiert sind. Das ist die Realität.
Der verschwommene Begriff des Kapitalismus ist ungeeignet, gezielt gegen die Finanzmacht zu agieren. Es kommt auf konkrete Zahlen und Prozentzahlen an, um die Umverteilung nach oben zu stoppen und viel mehr finanzielle Gerechtigkeit herzustellen. Es geht um Zahlen, die wir verändern können und verändern müssen. Das beginnt beim Mindestlohn, der schon in Bewegung ist. Dann zuerst eine viel höhere progressive Steuer auf Finanzgewinne. Die Pauschalbesteuerung mit 25% ist ein Unding, wenn man Milliardengewinne vor sich hat, da wären 75% schon eher angesagt.
Der Gegner des Fortschritts ist heute nicht irgendein Kapitalismus, sondern unsere Regierung in Berlin, die sich der Finanzmacht beugt und die Umverteilung nach oben forciert, anstatt zum Wohle der Allgemeinheit Steuern zu erheben und das Geld des Staates sinnvoll auszugeben. Saftige Steuern für Großverdiener und Großgeldbesitzer sind die optimale Finanzquelle, besser als Schulden für die mittelständischen Steuerzahler.
So leicht, wie die Vertreter es sich mit den Schulden machen, ist der Kampf mit dem Finanzdrachen nicht. Man muss schon etwas raffinierter vorgehen, um Geld mit angemessenen Steuern aus der Hochfinanz heraus zu pressen, ohne es (plus Zinsen) zurückzuzahlen. Angemessen wäre zum Beispiel, dass der Staat bei jeder großen Erbschaft mit wenigstens 50% dabei ist. (Diese Erbschaft des Staates könnte in Raten auf zwanzig Jahre gestreckt werden.) Die Erkenntnis, dass Staatsschulden falsch sind, ist zwar noch nicht populär, aber auch nicht neu. Vor Jahren hat man sich heraus geredet, mit der Devise: Schulden nur für Investitionen. Gemeint waren Investitionen in die Zukunft und in die Infrastruktur.
Aber, wenn Investitionen, dann die Frage, wo wird investiert? Jetzt sind es nie dagewesene Summen nur in Krieg und Rüstung. Alles andere, auch die Infrastruktur, leidet unter Geldknappheit. Das ist die schlechteste Investition, die man sich nur denken kann. Wir investieren in einen Krieg, an dem wir nicht beteiligt sind, und weiter in einen zukünftigen Krieg gegen Russland.
31.01.2024, ergänzt 02.02.2024 nach oben: X mal Freies Denken Eine genauere Erklärung darüber, wie das Finanzsystem funktioniert findet ihr hier:
Umverteilung durch Schulden. Dort wird auch erklärt, wie Geld gleichzetig mit Schulden entsteht und die Geldmenge immer größer geworden ist. | ||
Lava, Erdriss und Bauernprotest.
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| Der abstrakte Gott der Juden, Christen und Moslems
Wer in Deutschland nach dem zweiten Weltkrieg aufgewachsen ist, hat von Juden meist nur eine vage Vorstellung; denn es gab keine mehr, weil sie entweder umgebracht wurden oder emigriert sind. Als ich in der Szene einen jungen Burschen namens Moses kennen lernte, dachte ich zunächst, das sei ein Spitzname. Erst nach längerer Bekanntschaft wurde mir klar, dass er wirklich Moses hieß, was ja unter männlichen Juden ein häufiger Vorname ist. Dieser junge Moses war ein kumpelhafter, man könnte auch sagen, ein patenter Typ und unterschied sich in nichts von anderen patenten Typen, wie sie sich überall sportlicher Beliebtheit erfreuen.
Wegen der Geschichte unserer Vorfahren, man sagt meist, der Väter und Großväter, im Nazideutschland habe ich mir anfangs mit viel Mühe ein eigenes Bild von Juden konstruieren müssen, das sich aus verschiedenen mehr oder wenigen zuverlässigen Eindrücken speiste: An erster Stelle natürlich das Alte Testament der Bibel. Die Bücher des Moses wurden bei uns im Religionsunterricht sehr genau durchgenommen und stellenweise sogar auswendig gelernt. Im Ergebnis weiß ich, dass die Figur des Patriarchen Abraham der Schöpfer dieser Religion ist, die einen völlig abstrakten Gott verehrt. Es ist die Leistung der Juden, eine Theologie vom abstrakten Gott entwickelt zu haben, ein Gott, der keine fremden Götter neben sich hat. Diese Idee wurde durch Christen und Moslems global verbreitet, nicht durch die Juden selbst.
Gott ist nicht die Sonne, das Wasser, das Feuer und auch nicht ein Mensch wie Prometheus oder der göttliche Pharao. Gott ist auch keine menschenähnliche Gestalt wie die Figuren der griechischen Götterwelt, sondern er ist die völlige Abstraktion aller göttlichen Eigenschaften: Gott ist ewig, allmächtig, allgütig, allgegenwärtig und allwissend, aber er ist völlig unsichtbar und ungreifbar. Er hat keine Eltern, keine Herkunft, ist nicht aus irgendetwas anderem hervorgegangen und braucht keine Rechtfertigung für das, was er ist, was er tut und für das, was er sagt. Die fundamentale Aussage Gottes über sich selbst, die wohl von Abraham stammt, lautet:
Ich bin, der ich bin.Das ist der Kern des abstrakten Monotheismus. Dieser Kern des jüdischen Glaubens ist von Mohammed im Islam fast eins zu eins übernommen worden. Im Christentum wird der Monotheismus abgeschwächt: Gott hat einen Sohn, der von einer Frau Maria geboren wurde. Später wurde die christliche Theologie noch komplizierter: Maria war eine Jungfrau, Jesus ist von den Toten auferstanden, Maria Magdalena hat das zuerst entdeckt, Gott existiert in drei Personen, Vater, Sohn und Heiliger Geist. Von diesen dreien ist nur eine Person so ganz abstrakt, wie der Gott Abrahams.
Juden und Moslems kennen solche verzwickten Glaubenssätze nicht. Deshalb wirbt der Islam heute noch in Afrika mit dem Slogan: The religion of truth, die Religion der Wahrheit.
Die jüdische Religion dagegen macht keine Werbung für sich, sie ist nicht missionarisch tätig und will keine Nicht-Juden in die Gemeinschaft hineinziehen. Juden locken niemanden an, aber sie verschließen und verstecken sich auch nicht. Das wird oft falsch gedeutet, bis hin zu den bekannten Verschwörungstheorien. Es führt zu antisemitischen Vorurteilen, die noch weit verbreitet sind.
An dieser Stelle beginnen die Reibereien zwischen Judentum und Islam. Mohammed bewunderte die Religion der Juden und die Tatsache, dass sie schriftlich fixiert war. Er selber konnte weder die Texte lesen noch schreiben und diktierte seine Ideen, die theologisch denen von Abraham und Moses ähnlich sind, die ihm aber nicht genau bekannt waren. Für ihn war das Judentum eine Konkurrenz für den entstehenden Islam. Er wollte, dass alle Menschen an seinen Gott glauben.
Als ich später intellektuelle Juden kennen lernte, bemerkte ich, dass sie sich auch dann als Juden betrachten, wenn sie kaum an Gott glauben. Aber sie folgen den Riten und haben aus dem über tausende Jahre tradierten Gottesbegriff das abstrakte Denken gelernt. Für Moslems ist der Glaube an Gott allein entscheidend, für Juden sind die Zugehörigkeit zum Judentum und der feste Glaube an Gott zwei Elemente in verschiedener Gewichtung.
Physik abstrahiert die Gesetze der Natur und formuliert sie mit klarer Mathematik. Die große Gestalt im 20. Jahrhundert ist Albert Einstein, der erkannt hat, dass der physikalische Raum nicht durch menschliche Gedanken konstruiert worden ist, sondern, dass der Raum durch Lichtstrahlen (von endlicher Geschwindigkeit) aufgespannt wird. Für die aus dieser Erkenntnis resultierende spezielle Relativitätstheorie benötigt man keinen allmächtigen, allgegenwärtigen und auch keinen allwissenden Gott.
Der abstrakte Gott führt zum abstrakten Denken und es ist naheliegend, sich dann auch Gott noch wegzudenken. Würde sich irgendetwas ändern, wenn es diesen Gott nicht gäbe? Nein. Also weg mit der Theologie und hin zur Mathematik, zur Physik und zu anderen weltlichen Dingen. Da gibt es eine Menge an intellektuellen, wissenschaftlichen und praktischen Betätigungsfeldern.
Ein besonders großes Ding im Überbau der menschlichen Zivilisation, mit dem sich äußerst vielseitig und gewinnbringend umgehen lässt, ist das Geld. Das Geld an sich. Geld ist keine Erfindung der Juden, es ist viel älter, aber es hat von Anfang an den Charakter einer klaren Abstraktion: Man verwendet ein einfaches Symbol, Schekel, Mark oder Dollar, das einen Handelswert repräsentiert, ohne dass es diesen Wert materiell besitzt, und man kann damit beliebige Tauschgeschäfte ausführen, sogar zwischen Menschen, die sich sprachlich nicht verständigen können. Der Wert des Geldes wird nur durch eine Zahl bestimmt. Wer abstrakt denken kann, findet sich in diesem System schnell zurecht.
Wenn man im Mittelalter bestimmte Berufe den Juden verwehrt hat, ist dies ein Grund, aber nicht der einzige, dass sie ins Bankenwesen und den Handel mit Geld eingestiegen sind, nein, das allein kann es nicht sein, sie hatten ja auch besonderen Erfolg! Und der Erfolg basiert auf der Fähigkeit, mit Geld als einer abstrakten Größe umzugehen, dessen Zahl dann überall den direkten Bezug zum Handel, zur Wirtschaft und zum materiellen Besitz hat. Bingo. Wer abstrakt denken kann, kann auch gut mit großen Zahlen und viel Geld umgehen, nicht nur mit abstrakter Theologie und theoretischer Physik.
Das ist ein ungefähres Bild von aufgeklärten Juden, aus großer Distanz. Es erklärt aber, wie Antisemitismus teilweise aus Neid hervorgeht. Es erklärt ebenfalls, wieso Christen und Moslems die Juden mehr und mehr eliminiert haben: Das Judentum war in seiner Klarheit und Logik den unglaubwürdigen, christlichen Dogmen und dem verworrenen Islam überlegen. Die Dogmen der katholischen Kirche wurden immer merkwürdiger, bis hin zur leiblichen Aufnahme Marias in den Himmel, aber sie wurden überall und, wie der Islam, teils mit Gewalt verbreitet. Die Juden blieben wenige und wurden bald wie eine Sekte von Ketzern angesehen.
So ist es auch heute noch: Eine klar denkende Minderheit wird von der stumpfen Mehrheit bis aufs Messer bekämpft und tief gehasst. Der Islam hat vom Judentum nicht nur, wie das Christentum, den abstrakten Gott, den Teufel, die Engel und die Schöpfungsgeschichte übernommen, sondern auch den Begriff einer besonderen Gemeinschaft all derer, die an Allah glauben. Doch die Person des Propheten macht einen großen Unterschied zu den beiden anderen abrahamitischen Religionen. Mohammed war nicht nur Prophet, sondern später auch Flüchtling, Feldherr, Politiker und Eroberer ganzer Länder. Er hat anscheinend auch Juden ausplündern und Karawanen überfallen lassen. Aus seiner Sicht war das immer noch besser als gefangen genommen und gekreuzigt zu werden.
Die verschiedenen Phasen im Leben Mohammeds passen theologisch nicht zusammen, doch Mohammed hat dreiundzwanzig Jahre lang seine Worte als das Wort Gottes verkündet und so ein argumentatives Chaos hinterlassen, das offenbar jeden, der alle Suren kennt, befähigt, seine Ansichten und Entscheidungen mit dem Koran zu begründen. Die gedankliche Klarheit eines strengen, aber barmherzigen Gottes am Rande der Wüste, vor dem alle Menschen, also auch Frauen, gleich sind, ist für den radikalen Islam und für die Öl-Scheichs nicht das Leitmotiv. Man will mit der Gerechtigkeit und Barmherzigkeit eines solchen Gottes nicht viel zu tun haben und findet für all die menschenverachtenden Regeln eine theologische Begründung in den Worten des Propheten.
Annäherung durch Distanz zur Religion.
Mit abstraktem Denken ist mehr zu erreichen als mit religiösem Fanatismus. Das gilt auch für die israelische Regierung, nicht obwohl, sondern weil sie Juden sind. Der Pazifist Albert Einstein wäre da ein gutes Beispiel. Er ist durch reines Nachdenken über die elektromagnetischen Wellen in bewegten Systemen und mit der Loslösung von Raum und Zeit aus der gängigen Vorstellung im Kopf, der physikalischen Realität einen riesigen Schritt näher gekommen, ohne einen einzigen physikalischen Versuch zu machen.
Religionskriege, wie der in Palästina 2023, sind die grausamsten Kriege, weil sie sich nicht nur gegen das Militär der Feinde richten, sondern gegen alle, gegen Frauen, Männer und Kinder, die falschen Glaubens sind. Das gilt auch und gerade dann, wenn sie, wie Juden und Moslems, an den gleichen Gott, den Gott Abrahams glauben. Die Religion verhindert den Frieden.
07.11.2023 nach oben: X mal Freies Denken | |
Sünden der Evolution
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Amerikas Finanzfeudalismus im AbstiegDieser Artikel zur Bewusstseinserweiterung erschien am 16.04.2023 auf Krass&Konkret, dem Forum, das der ehemalige Telepolis-Chef Florian Rötzer jetzt im Overton-Portal betreibt. Die Diskussion dort war der Anlass, einen Abschnitt über Staatsschulden und ihre Vermeidung durch Steuern für Großgeldbesitzer zu ergänzen. Hier der Link zu K&KDie USA haben zwei starke Säulen ihrer Macht: Die Finanzwelt und das Militär samt Rüstungsindustrie. Die Finanzmacht der USA geht global auf ihr Ende zu. Der Grund ist, dass China, Saudi-Arabien und die BRICS-Länder den Dollar nicht mehr als alleinige Leitwährung anerkennen wollen. Schon längst ist die US-Wirtschaft schwach, schwach gegenüber China, aber auch schwach gegenüber der eigenen Finanzwirtschaft und gegenüber dem militärisch-industriellen Komplex.
Das Militär der USA untersteht dem Präsidenten, die Finanzwirtschaft aber nicht. Die amerikanische Noten- und Zentralbank FED ist in privater Hand; sie gehört einem Konsortium von Großbanken und indirekt einer kleinen Zahl von reichen Familien. Wie viele Schulden die Administration in Washington jährlich machen darf, bestimmt die Zentralbank. Zum Ausgleich für diese finanzielle Machtlosigkeit besteht die stillschweigende Vereinbarung, dass die Staatsschulden der USA nie zurückgezahlt werden; es gibt nur Zinsen, keine Tilgung.
An dieser Stelle könnte man sagen: Das ist doch prima, lass die USA so wirtschaften, unser Kanzler aber zahlt seine dreihundert Milliarden Euro an Schulden zurück. Außerdem haben unsere Schulden nichts mit den Schulden der anderen zu tun. Diese Argumentation ist kindlich, sie basiert auf Unkenntnis der Zusammenhänge. Ein paar Tatsachen über das Finanzsystem kann man nicht ignorieren, wenn man die Finanzmacht, die Wirtschaft und die Politik bis hin zur permanenten Aufrüstung und zum Krieg durchschauen will.
Der US-Dollar befolgt drei mathematisch strukturierte Gesetze. Dies sind die Spielregeln des Finanzsystems. Sie gelten auch für die anderen Währungen, für die der Dollar Leitwährung ist: Euro, Britisches Pfund, Schweizer Franken, Kronen (der skandinavischen Länder) und viele andere.
Banken, die Geld erzeugen, können sich dieses Geld aber nicht selber in die Tasche schieben, nein, sie geben es als Kredit und verlangen neben Gebühren auch Zinsen und Zinseszinsen. Durch die Zinsforderungen wächst die Menge der Schulden schneller als die Geldmenge und das geht seit ewigen Zeiten so. Das heißt alle Schulden können nie zurückgezahlt werden. Es gibt Unmengen an faulen Krediten und würde man alles korrekt bilanzieren und Ausgleich der Konten verlangen, wären nicht nur viele der Schuldner, sondern auch die meisten Banken der Welt zahlungsunfähig.
Die stillschweigende Vereinbarung zwischen Washington und der Wallstreet, dass der Staat seine Schulden nicht ausgleicht, ist in diesem Sinne logisch, denn das ginge gar nicht. Wo sollte das Geld herkommen? Die USA verlangen aber, dass alle anderen Staaten, die direkt oder indirekt Dollar-Schulden gemacht haben, diese zurückzahlen, obwohl es unmöglich ist.
Weil die Schuldenmenge wegen der über Jahrhunderte geforderten Zinsen die Geldmenge übersteigt, befindet sich die Finanzwelt in einer selbst erzeugten Dauerkrise. Ständig drohen Inflation und Zusammenbruch. Dieses Dilemma wird nur dadurch gelöst, dass überall die Geldmenge ständig erhöht wird, indem weitere Schulden gemacht werden. Das System bläht sich auf, wird dadurch aber nicht stabil, sondern völlig instabil.
Für die USA besteht die Möglichkeit, das Militär als Druckmittel einzusetzen, um andere Länder zum Verkauf (Privatisierung) von Rohstofflagern zu zwingen und mit dem Überfluss an Dollars alles zu kaufen: Aktien, Immobilien, Ländereien, Infrastruktur, ganze Regionen.
Andere Staaten können sich der Macht und dem Niedergang des Dollars entziehen, indem sie seine Funktion als Leitwährung nicht mehr anerkennen. Die Devise lautet: Raus aus diesem absurden System und Distanz zum Dollar, der in immer größeren Mengen durch immer mehr (Staats-)Schulden erzeugt wird.
Zuerst hat China das erkannt. Man hat die Dollar-Reserven aufgelöst, das Geld aber nicht an die Börse gebracht, sondern in Afrika investiert. Dann hat Saudi-Arabien seine Chance ergriffen und liefert jetzt Öl gegen das chinesische Volksgeld Renminbi, (Einheit Yuan) und andere kräftige Währungen und schon lange gegen Euro. Sogenannte Mittelmächte wie Brasilien und Iran (die BRICS-Staaten) schließen sich an. Russland ist durch die Sanktionen sowieso dazu gezwungen und wird trotz des Krieges zur soliden Finanzmacht mit einem ausgeglichenen Staatshaushalt und Rohstoff-Reserven, die den Wert des Rubels garantieren.
Weil das Schuldenmachen für die Regierenden so einfach ist, wird es gerne auch in den Medien als lockere Alternative zum kaufmännisch korrekten Wirtschaften dargestellt. Es hat sich, besonders in linken Kreisen, die Meinung durchgesetzt, dass mit Staatsschulden alle Probleme zu lösen sind. Dabei werden einige Konsequenzen nicht berücksichtigt.
Erstens müssen die Staatsschulden hierzulande vom Staat und damit von uns allen zurückgezahlt werden. Und je jünger jemand ist, um so mehr trifft es sie oder ihn. Es trifft sogar Ungeborene, denn einige Kredite der EU sind schon jetzt so geplant, dass sich die Tilgung über mehr als dreißig Jahre hinziehen wird. Das ist äußerst unfair gegenüber der zukünftigen Generation. Zweitens ist das Schuldenmachen ein unentbehrlicher Bestandteil des absurden Finanzsystems, denn so wird im bestehenden System die Geldmenge erhöht und die Erhöhung der Geldmenge ist erforderlich, weil sonst die bereits bestehenden Schulden samt Zinsen nicht bedient werden können. Banken und Finanzmacht sind auf weitere Schulden angewiesen und profitieren grundsätzlich von der erhöhten Geldmenge. Geld ist ihr Betriebsstoff. Wir dürfen nicht vergessen, in der Finanzwelt dient Geld zum Geldverdienen, und je mehr davon da ist, um so leichter wird das. Ein Viertel des vorhandenen Geldes würde reichen, die Wirtschaft zu betreiben, so dass, bei gerechter Verteilung, niemand leiden muss. Die Alternative zum Schuldensystem ist folgende: Der Staat holt sich das Geld, da wo es ist, in der Finanzwelt, in Form von Steuern, ohne Zinsen und Tilgung, ohne Rückzahlverpflichtung. Dazu geeignet sind Transaktionssteuer, hohe progressive Steuern auf Finanzgewinne und Vermögensabgaben. Damit so etwas nicht geschieht, wird durch die Finanzlobby auf allen Ebenen und in den Medien für Schuldenaufnahme plädiert.
Deutschland und die EU taumeln mit in den finanziellen Strudel des Untergangs, der für das US-geführte Schulden-Finanzsystem bereits eingeleitet ist. Aber nicht wenige träumen von einer Rettung des Systems durch Rüstung und Krieg.
Diese Analyse basiert auf Gedanken aus dem gerade erschienenen Buch: Hunderttausend Milliarden zu viel / Finanzfeudalismus aus rationaler Sicht. 17.04.2023 nach oben: X mal Freies Denken | ||
Politikerinnen und Politiker denken gerne:
Wer das größte Militär hat, ist unser bester Freund. Das ist eine sehr verständliche Einstellung für Menschen, die nie einen eigenen Standpunkt hatten, nie eine eigene Position bezogen und schon gar nicht ihre Meinung durchgesetzt haben, also, kurz gesagt: Es ist ein Standpunkt von Kindern. Dass Kinder sich die stärkste Person in ihrer Umgebung als Freundin oder Freund wünschen und als besten Anker in ihrer reichen Phantasie vorstellen, ist ganz natürlich. Wenn man das kindliche Denken auf die Politik überträgt, ist es ebenso natürlich, zu sagen: Wer das größte Militär hat, ist unser bester Freund. Und das größte Militär haben mit großem Abstand die USA. Je schwächer die europäischen Länder und ihre Regierungen sind, desto größer die erwünschte Freundschaft und tatsächliche Gefolgschaft. Beispiele sind die baltischen Länder im ehemaligen Ostblock, die sich schwach fühlen und diese Erfahrung in der stalinistischen Zeit der Sowjet-Union gemacht haben. Sie glauben, die Amerikaner sind besser, weil sie nicht mitbekommen haben, wie die USA seit Generationen in Latein-Amerika agieren. Dazu ein sehr kurzer Kommentar: Wären die Menschen in USA freundschaftlich gesinnt, würden sie nicht so viel Geld in Waffen investieren, nicht privat und auch nicht als Nation. Dazu gibt es diesen Blitz des Tages vom 16.10.2022 Zurück zur Liste |
Minimalismus, Maximalismus und mehr...Im Folgenden nur
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Minimalismus ist ein Begriff aus der Kunst, den viele kennen und sehr viele auch mögen. In der gehobenen Musik verwirklicht durch Steve Reich und in der Popmusik durch Dub-Musik, die aus Reggae entstanden ist. Auch Reggae hat minimalistische Züge. Man verzichtet auf Sound, leistet sich aber Texte mit kulturellen Inhalten. Beim Dub wird der Text wieder weg gemixt. Auch Minimalismus lässt sich steigern. Kunst wird zum Geschäft
Wer nicht sicher weiß, wovon die Rede ist, höre sich das Stück Music for 18 Musicians von Steve Reich sehr genau an. Eine beglückende Entspannung. Als ich es neulich, nach längerer Zeit, noch einmal hörte, dachte ich: "Warum hat sich diese Musik nicht durchgesetzt und weiter entwickelt? Da tut sich eine riesige Welt auf und eigentlich kann jeder mitmachen."
Ausgehend von der minimalistischen Reggae- und Dubmusik, genauer gesagt, aus dem Toasting der DeeJays, hat sich ein anderer Stil entwickelt, der weltweiten Erfolg bringt und sehr viel Geld in die Kassen spült: HipHop. Auch HipHop ist minimalistisch, in der Instrumentierung, in den Harmonien und im Rhythmus, aber er schwelgt im Sound der Drums und in sprachlichen Möglichkeiten mit sehr aggressiven Texten. Das entscheidende aber ist, HipHop hat sich in den USA zu einem riesigen Geschäft entwickelt.
Die Musiker und Rapper sind völlig rücksichtslos gegenüber Moral und musikalischen Werten. Und mit großer Intensität betreiben sie ihre eigene Promotion. Die Texte bestehen zur Hälfte oder mehr, nur aus Angeberei, Eigenlob und Egomanie. Das kommt gut an, bei denen, die es nötig haben, z.B. junge Männer in der Pubertät. Je mehr, desto besserInteressant an diesem Phänomen ist, dass sich eine im Prinzip minimalistische Idee aus Jamaika und London, in den USA zu einem maximalen Geschäft entwickelt hat. Man kann das Phänomen, das hinter dieser Entwicklung steckt, mit dem Wort Maximalismus bezeichnen. Es ist nicht auf Musik und nicht auf Kunst beschränkt. Maximalismus ist ein unausgesprochenes Grundprinzip der Bewertung von Handlungen. Auf eine Kurzformel gebracht, gilt das Prinzip: Je mehr desto besser. Dieses Maximalprinzip gilt an erster Stelle für Geld.
Obwohl das Wort eine Neuerfindung ist, kann man Maximalismus als ein Grundprinzip des Handelns, vornehmlich in den USA ansehen, fast alles wird dort maximiert und den Trends in den USA folgen andere gerne nach. Man maximiert die Zahl der verkauften Tonträger, die Höhe der Häuser, den Umsatz der Konzerne, die Fördermengen von Erdöl und Kohle, den Einsatz von Geld bei der Präsidentenwahl, die Flüge ins Weltall. Im Internet gilt es, die Zahl der User, die Klicks und Likes zu maximieren und die Zahl der Downloads; all das bringt Geld in die Kasse.
Überall wird am liebsten Geld maximiert. Erstens als Bewertungsmaßstab für Erfolg, der fast nur in Geld gemessen wird, und zweitens als Geldmenge an sich. Die Liste der reichsten Frauen und Männer der Welt wird selbstverständlich von Amerikanern geführt und auch angeführt und es ist selbstverständlich, dass diese Leute ständig versuchen, ihren Geldbesitz zu vergrößern. Merkwürdig ist die Tatsache, dass Maximalismus beim Geld grundsätzlich nicht hinterfragt wird. Maximalismus bringt das Leben aus der Balance
In der Natur und in der alten Philosophie ist Maximalismus kein gültiges Prinzip, im Gegenteil. Sehr oft ist Minimalismus erfolgreicher. Die erfolgreichste Klasse unter den Tieren ist seit ein paar hundert Millionen Jahren die Klasse der Insekten. Sie sind klein und leicht, können auf sechs Beinen laufen, sogar auf dem Wasser, können fliegen, Staaten bilden und entwickeln erstaunliche Kräfte.
Der Mensch betreibt sehr viel Gigantomanie und es ist eindeutig, dass der geistige Maximalismus überwiegend aus den USA kommt. Auch der Star-Kult, eine extreme Form der Bekanntheit von Personen, kommt aus den USA. Das hat es so nicht immer gegeben. Johann Sebastian Bach war kein Star zu seiner Zeit, auch Emanuel Kant war kein Star. Heute sind sie es, weil Journalisten ohne den Star-Kult ungewöhnliche Menschen nicht einordnen können. Das gilt leider auch in der Politik.
Politikerinnen und Politiker werden zu Stars gemacht und Stars werden auch Politiker. Nicht so in der Schweiz, dort gibt es keine Polit-Stars, es herrscht Demokratie, das Volk ist der Star in der Politik. Vom goldenen Mittelweg abgekommen
Maximalismus birgt eine tiefe Gefahr in sich, das haben schon die alten Griechen erkannt. Kein Geringerer als Aristoteles hat verkündet, der Mittelweg zwischen den Extremen sei das Beste. Es ist leicht einzusehen. Je mehr, desto besser, gilt nicht. Es ist z.B. wichtig, dass Menschen genug zu Essen haben, wenn sie aber immer mehr essen, kommen enorme Probleme: Übergewicht, Krankheit und geringe Lebenserwartung. Viele leiden daran, am meisten in den USA und in Ländern wie Deutschland, die im Überfluss leben müssen.
Wer die Menschen dazu verführt, mehr Süßes zu essen, will mehr Geld verdienen. Die Bildzeitung will mehr Geld verdienen als seriöse Zeitungen. Wer noch Reklame für Tabak macht, will Geld verdienen. Wer die Menschen mit Algorithmen an Facebook fesselt, ohne dass etwas dabei heraus kommt, will Geld verdienen. Wer dann auch noch Steuern hintergeht, will mehr Geld für sich allein behalten. Wer Waffen produziert, will damit Geld verdienen.
Gewinn im GeldüberflussGeld als Ziel der Maximierung ist überall gewollt und doch ist leicht einzusehen, dass diese Bewertung falsch ist; denn es gibt schon längst viel zu viel Geld auf der Welt. Das ist nichts Positives, weil das überschüssige Geld sich nur in der Finanzwelt bewegt. Die Menge des vorhandenen Geldes ist das größte Problem, das wir mit der Finanzwirtschaft haben. Zu viel Geld muss unweigerlich zur Inflation führen und jetzt ist sie da, die Inflation, sie reicht von der Tankstelle bis in den Supermarkt.
Schon etliche Jahre zuvor hatten wir die sogenannte Finanzinflation. Das überschüssige Geld wurde in Aktien angelegt, dann in Immobilien. Am schnellsten bewegt sich Geld, wenn es kaum die Realität tangiert, sich nur in der Finanzwelt bewegt.
Wenn eine Firma es schafft, sehr schnell bekannt zu werden, kann sie auch ohne Gewinn, nur auf Basis von Krediten, existieren und expandieren. Der Gewinn entsteht erst beim Börsengang und das Geld kommt direkt aus der Finanzwelt, nicht von den Kunden. Dieses Muster gilt z.B. für Amazon und Tesla, aber besonders für Facebook. Viele Start-Ups versuchen denen nachzueifern. Der Boom an der Börse basiert auf dem Geldüberschuss. Man kauft Aktien, nicht, weil die Firma den entsprechenden Wert hat, sondern weil man hofft, dass die Aktien schnell steigen. Je größer das Volumen, desto rasanter der Börsenstart. Und es funktioniert. Der Geldüberfluss in der Finanzwelt sucht nach Möglichkeiten, Dinge in großer Menge zu kaufen. Der Wert der Aktien steigt, weil die Nachfrage steigt und die steigt, weil die Geldmenge steigt. Das ist eine Spirale, die ständig aufwärts geht und sich von der Realität immer weiter entfernt. Am einfachsten kann man Geld mit Geld verdienen, man muss nur ein Startkapital von zehn oder hundert Millionen mitbringen, also reines Spekulationsgeld, das man nicht zum Leben benötigt. Maximalismus führt in den Untergang
Maximalismus ist eine Taktik, die unweigerlich in eine Katastrophe führt; denn ewiges Wachstum ist unmöglich.
Viel gefährlicher ist der Großeinkauf von Waffen, angeblich für die Sicherheit. Sicherheit ist die Argumentation der Waffenlobby in den USA. Wenn alle Waffen tragen, sagt man, ist jeder vor den Verbrechern sicher.
Bei Kriegswaffen gilt die gleiche Argumentation: Wir rüsten für den Frieden, um sicher zu sein, gegen die anderen und das sind die Bösen. Diese Argumentation galt schon gegenüber den Indianern, die fast völlig vernichtet wurden. Die Rüstung ist in den USA schon immer ein Riesengeschäft. Lies hierzu: Lederstrumpf und die letzten Feinde Das Gegenteil von diesem apokalyptischen Sound ist minimalistische Musik oder Stille. Zeit zum Zuhören, Zeit zum Nachdenken, Zeit zum ruhigen Verhandeln über den Frieden. So wenig Waffen wie möglich, am besten gar keine. Bei Waffen ist Minimalismus das Optimum. 06.06.2022 nach oben: X mal Freies Denken |
Selenskyj kann den Krieg gewinnen, die Ukraine nicht.Der Artikel ist am 03.05.2022 auch auf krass&konkret erschienen. Man beachte die Jahreszahl des Erscheinens: 2022 |
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Wolodymyr Selenskyj ist an erster Stelle ein Glückspilz und an zweiter Stelle Schauspieler. Außerdem ist er seit Mai 2019 Präsident der Ukraine. Jeder kennt ihn, denn Selenskyi hat ein seltenes Medientalent von globalem Format. Zunächst wurde bekannt, dass er im Film jemanden gespielt hat, der zufällig Präsident geworden ist und dass er dann mit Unterstützung der Mächtigsten zum Präsidenten der Ukraine gewählt wurde. Der professionelle Medienstar
"Diener des Volkes" war eine satirische Fernseh-Serie über 4 Jahre mit 51 Episoden in 3 Staffeln, die Selenskyi selber produziert hat. So harmlos, wie er aussieht, ist er also nicht. Selenskyi gehört zu denen, die am Krieg Geld verdienen. Die Serie wurde synchronisiert und weltweit vermarktet. Als Producer verdient er an den Filmrechten und je länger der Krieg dauert, um so mehr.
Selenskyi ist Medienprofi durch und durch, als Schauspieler, Drehbuchautor und Produzent von mehreren Dutzend Werken. Sein Markenzeichen ist das harmlose Gesicht, das er als Präsident im Krieg der ganzen Welt präsentiert. Von Politik versteht er nicht viel, muss er auch nicht, um den Präsidenten zu spielen. Für die Politik ist das Drehbuch zuständig und der Drehbuchautor schreibt inzwischen auch die Präsidentenreden.
Dazu wurden eigene Formate entwickelt, die das Fernsehen einem normalen Schauspieler nicht bieten kann: Militärnahe Szenen mit gut aussehenden Kämpfern, im Hintergrund zerstörte Häuser oder Panzer und Kanonen. Wer genau hinschaut, erkennt, dass die Bilder genau durchdacht und aufgebaut sind. Man erkennt es an der Bildkomposition und an der Blickrichtung der Beteiligten.
Der Clou war das Format Videoauftritt des Präsidenten der Ukraine in einem anderen Parlament. Selenskyi hat es in mehreren Ländern durchgespielt und überall eine auf das jeweilige Land zugeschnittene Ansprache gehalten. Mal Bettelnd, mal drohend oder fordernd. Medienperformance vom Feinsten.
Heute hier und morgen anders
Wer Selsnskyis Auftritte und seine Aussagen verfolgt, stellt fest, seine Statements und Forderungen sind nicht konsistent. In Istanbul verhandelt er mit Russen über Waffenstillstand, in Berlin fordert er Panzer und schwere Waffen, in Polen hetzt er die Hardliner auf, in München hat er behauptet, Ukraine könne Atomwaffen produzieren.
Damit die Menschen in der Ukraine, die am nächsten dran sind, nicht erkennen, wie sie aufgestachelt und verheizt werden, sind alle Nachrichten im Land gleichgeschaltet worden und die oppositionellen Parteien wurden verboten. Teilweise wurde das Mobilfunknetz abgeschaltet. Wolodymyr Selenskyj agiert nicht allein, er hat rabiate Leute hinter sich.
Selenskyi selbst ist ein mediales Großereignis, ständig neue Szenen, manchmal auch durchsichtig und geschmacklos. Das passt ins Zeitalter von Twitter und Whatsapp.
Psychologische Kriegsführung
Die durchsichtigen Inszenierungen des Verteidigers der westlichen Werte mit gestellten Fotos und ausgetüftelten Videobotschaften werden flankiert von einer völlig verzerrten Darstellung des Krieges, die fast nur aus Kriegsverbrechen russischer Bestien besteht, was von unseren Medien und Politikern (!) kritiklos übernommen wird. Für weibliches Publikum, besonders in Deutschland, wird von sexualisierter Gewalt gegen Zivilistinnen und Angriffen auf Krankenhäuser und Kindergärten erzählt.
Das alles erinnert stark an die bekannte Brutkastenlüge gegen den Irak. Der Unterschied: Die Taktik des Filmprofis Selenskyi ist wesentlich vielseitiger und sehr kreativ. Im Film- und Fernsehgeschäft war er ein Vielschaffender. Ehe eine Lüge enttarnt werden kann, sind schon zehn neue Gruselgeschichten in den Medien.
In diesem Spiel mit Emotionen geht völlig unter, dass an erster Stelle Soldaten sterben, auf beiden Seiten. Und Soldaten sterben nicht durch Verbrechen oder Terror, sondern durch die Wirkung von Kriegswaffen, welche die Politikerinnen und Politiker aus der Westlichen Werte-Welt gerne finanzieren und ins Kriegsgebiet liefern.
Unsere gewählten Volksvertreter
Die durch den Medienkrieg angeheizte Hysterie gipfelte zuletzt im Antrag der Fraktionen SPD, CDU/CSU, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und FDP (Drucksache 20/1550 vom 27.04.2022 des deutschen Bundestags).
So grausam es auch klingt, dieses Schriftstück ist eine detaillierte Antwort auf die teuflische Frage, die Joseph Goebbels in der Sportpalastrede 1943 gestellt hat:
"Wollt ihr den totalen Krieg?" Die Antwort des deutschen Bundestages 2022 lautet: Ja! Aber in der Ukraine. Realitätsverlust oder Kunst
Wir leben im Medienzeitalter und haben in der Westlichen Werte-Welt die Realität als Fundament allen Denkens aus dem Bewusstsein verloren. Selenskyi weiß das und spielt bravourös den perfekten Präsidenten im Medienkrieg. Das Verrückte ist, dass die Welt ihm kritiklos glaubt und ihn, den Darsteller, für einen realen Helden hält.
Katastrophe als Medienereignis
Die Begeisterung von Wolodymyr Selenskyj für seine jetzige Rolle als Präsident ist durchaus echt. Plötzlich ein Weltstar zu sein, ist für jeden Medienschaffenden verlockend, auch wenn aus der Satire Ernst geworden ist. Krieg ist zwar grausam, aber, gut inszeniert, ein Renner in Film, Funk und Fernsehen, auch als Foto, Kommentar, Augenzeugenbericht oder Diskussionsgegenstand, sogar als Sondersitzung des deutschen Bundestags. Da ist man gerne dabei und je weiter vom Geschehen, um so lieber.
Die Realität wird in der Westlichen Werte-Welt schon lange hinter das Medienereignis zurück gedrängt.
Krieg und FriedenJetzt wollen uns Politikerinnen und Medien den Glauben aufzwingen, dass die Ukraine den Krieg gegen Russland gewinnen kann, wenn wir nur genügend Waffen liefern und Milliarden an Geld hinein pumpen. Die große Mehrheit der Deutschen glaubt das, weil ein Superstar es verkündet. Frieden ist langweilig und Friedensverhandlungen sind noch langweiliger, nix für Wolodymyr Selenskyi, auch nicht als verantwortlicher Präsident, der er ja in Wirklichkeit auch wirklich ist.
Man könnte sich ein Drehbuch mit einem anderen Plot vorstellen:
Zwei Nebendarsteller hecken einen Friedensplan aus, ohne dass der Präsident es merkt. Sagen wir, zwei freche Kerle wie Max und Moritz, dargestellt von Olaf Scholz und Emanuel Macron. Warum diese beiden? Weil Frankreich und Deutschland am besten wissen, dass man Russland nicht besiegen kann. Napoleon und Hitler haben es ernsthaft versucht, sehr ernsthaft. Sie hielten sich für die größten Feldherren ihrer Zeit und ihre Armeen waren den Russen technisch überlegen. Beide sind gescheitert und beide Länder haben gegenüber Russland immer noch etwas gut zu machen, im Fall von Deutschland eine ganze Menge: 27 Millionen tote Sowjetbürger.
Stellen wir uns folgende Szene vor:
Flucht nach Hollywood
Selenskyi muss in diesem Szenario natürlich mitspielen und eine Ansprache über die gleichgeschalteten Medien in der Ukraine halten, vielleicht auf einem improvisierten Soldatenfriedhof mit Holzkreuzen im orthodoxen Stil. Wie immer dreist, drastisch und aggressiv, etwa so:
"Unsere Soldaten sind gefallen, aber viel mehr Russen haben sie getötet.
Für Selenskyi gibt es, damit er diese Szene spielt, einen lukrativen Anreiz: Man garantiert ihm, er kann als Filmstar und Produzent im Westen weitermachen. Es muss nur noch eine letzte Szene in Kiew gedreht werden:
Selenskyi, nur provisorisch bekleidet und unrasiert, wird zum Rettungshubschrauber hoch geseilt und dann, ab über die Grenze, zum nächsten internationalen Flughafen. Einer Film-Karriere im Westen, ähnlich der von Roman Polanski, steht nichts im Wege. Selenskyi kann als Regisseur, Schauspieler und Medienstar den Krieg gewinnen, nicht aber die Ukraine gegen Russland. Vielleicht hat er als Star den Medienkrieg schon gewonnen. Es fehlt nur noch eine letzte Episode: "Flucht nach Hollywood." Dann ist er da, wo er hin gehört. 28.04.2022 (Beachte die Jahreszahl!) Letzte Überarbeitung 01.05.2022 nach oben: X mal Bewusstseins-Erweiterung |
Zwei Zahlen, welche Macht bedeuten
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Der US-Präsident benötigte für 2023 einen Militär-Etat von 813 Milliarden US-Dollar. Gleichzeitig wird bekannt, das Defizit des US-Haushalts liegt bei 800 Milliarden. Diese beiden Zahlen sind, grob gerechnet, gleich und das ist kein Zufall.
Finanzmacht und der Präsident der USA
Man muss zur Kenntnis nehmen, dass die US-Regierung die von der Notenbank FED genehmigten Schulden, nicht zurückzahlt. Der Staat zahlt nur Zinsen, er leistet keine Tilgung. Im Gegenzug kann die FED, die sich in Privathand befindet, den US Dollar in Eigenregie verwalten. Das ist der Grund, warum die Staatsschulden der USA so unermesslich hoch sind. Man kann dieses US-agreement nicht mit den Staatsschulden in anderen Ländern, wie Deutschland vergleichen. Die FED finanziert zum Teil den US-Staatshaushalt und hat die volle Macht über die Dollar-Währung. Das heißt, sie kann soviel Dollars erzeugen und Kredite zu ihren Konditionen vergeben, wie sie für richtig hält. Der US-Präsident hat keine Finanzhoheit.
Die private Notenbank FED finanziert also, zunächst einmal rein zahlenmäßig, das Militär der USA. Dies ist eine Hypothese, aber wenn man den Mechanismus der Finanzen genauer anschaut, sieht man, dass dieser Zusammenhang tatsächlich existiert, weil ein starkes Militär sehr im Interesse des großen Geldes ist. Die US-Notenbank FED ist nicht der Hoheit der US-Regierung unterstelltist, sie gehört einem Konsortium von Privatbanken. Der Präsident kann sie nicht zwingen, ihm Geld zu geben, er kann auch nicht beliebig viel Schulden machen. Wenn die FED Schulden in Höhe des Militär-Etats bewilligt, tut sie das in vollem Bewusstsein aus eigenem Kalkül und nicht nur aus Vaterlandsliebe. Ehe wir fragen, warum die Notenbank das tut, sollten wir uns daran erinnern, dass die Präsidenten Obama und Trump, beide nach ihrer Amtseinführung, eine kurze Zeit, ohne Geld da standen. Sie konnten Regierungsangestellte nicht bezahlen. Das ist ungeheuerlich. Wir denken, wie kann das sein, dass ein neu gewählter Präsident der USA, der mächtigste Mann der Welt, kein Geld in der Kasse hat? Der Präsident der USA ist eben nicht der mächtigste Mann der Welt. Wenn es um Geld geht, und es geht fast immer um Geld, dann sind andere mächtiger als er. Die Finanzmacht musste den beiden Neulingen im Machtgefüge der USA, Obama und Trump, zeigen, wer über die Finanzen des Staates bestimmt. Im Fall Joe Biden war das nicht erforderlich, der war schon Vizepräsident und ist überhaupt ein Insider. Obama und Trump waren Neulinge. Das Geld und sein SystemWarum die Finanzmacht über die zentrale Notenbank FED den Militär-Etat voll finanziert, während sie andererseits die Ausgaben des Staatshaushalts unter Kontrolle hält, hat folgenden Grund: Der Dollar braucht das Militär um seinen Wert in der Welt zu behaupten. Auch diese Erkenntnis klingt zunächst gewagt und ich will sie genau begründen.
Die Realität ist stärker als eine Idee
Es ist wichtig zu wissen, dass Geld überwiegend von privaten Banken erzeugt wird und zwar durch Kreditvergabe. Eine Bank gibt jemandem Kredit, den sie für so potent hält, das Geld zurückzuzahlen bzw. dafür materielle Werte zu schaffen oder bereits zu besitzen, die man sich per Pfändung aneignen kann. Das Geld wird dann durch die Gutschrift auf das Konto des Schuldners erst in die Welt gesetzt, er kann frei darüber verfügen, aber vorher war es nicht vorhanden.
Wer das bisher noch nicht wusste oder nicht glauben wollte, sollte sich mit der giralen Geldschöpfung (Wikipedia oder kritlit.de) vertraut machen. Die Geldmenge wird bei diesem Vorgang um den Betrag der Kreditsumme erhöht. Bei manchen Banken wird ein Eigenanteil eingesetzt, in der Schweiz sollen es 10% der Kreditsumme sein. Das abstrakte Fiat-Geld, das immer mehr wird, hat ein grundsätzliches Problem: Wenn jemand es nicht akzeptiert, hat es keinen Wert. In der Realität sind einige materielle Werte von Natur aus stärker als das abstrakte Geld. Das sind immer noch an erster Stelle die Stoffe zur Energieerzeugung: Öl, Erdgas und Kohle. Hinzu kommen andere Rohstoffe wie Uran und seltene Metalle, deren Menge begrenzt ist, die man aber unbedingt haben will. Globalisierung und Geldexport
Das meiste Geld existiert nur noch auf einem digitalen Speicherplatz und kann mit Lichtgeschwindigkeit durch Glasfaserkabel transferiert werden, was auch in jeder Sekunde auf dem ganzen Globus geschieht, weitgehend unkontrolliert. Dieser digitale Geldverkehr ist die Basis der Globalisierung.
Stein, Schere und Papier
Das System hat einen wunden Punkt, den man mit einem Kinderspiel veranschaulichen kann: Stein macht Schere stumpf, Schere schneidet Papier und Papier wickelt Stein ein. Das ist ein Machtspiel, das im Kreis unentschieden bleibt.
Wenn aber Stein = Kohle oder Erz, sich nicht von Papier = Geld, einwickeln lässt, ist Stein stärker als Papier und stärker als Schere. Wer also Bodenschätze hat, ist auf lange Sicht stärker, als derjenige, der nur Geld hat. Geld, als abstrakte Zahl, die nur durch die Akzeptanz aller Lieferanten und Geldverdiener ihren Wert hat, wird weniger wert, wenn einige wichtige Lieferanten es nicht akzeptieren, aber auch schon dann wird es weniger wert, wenn einige Lieferanten anderes Geld genau so akzeptieren wie den Dollar. Wenn die Schere vom Papier größere Stücke abschneidet, kann es den Stein nicht mehr einwickeln. Hier endet die Macht des Geldes
Geld in Milliarden und wertvolle Materialien sind Gegenpole.
Auf der einen Seite haben wir Geld, dessen Menge durch wachsende Schulden immer weiter ansteigt. Dabei ist die Geldmenge schon längst so groß, dass ein Drittel oder ein Viertel reichen würde, alle Produkte, die auf dem Weltmarkt angeboten werden, zu kaufen, alle Flugzeuge, Autos, Maschinen, Elektronik, Lebensmittel und Konsumgüter. Dazu würde etwa ein Drittel des vorhanenen Geldes genügen. Zwei Drittel kursieren nur in der Finanzwelt und warten auf eine Gelegenheit der lukrativen oder sicheren Geldanlage. Auf der anderen Seite sind Länder, die zwar Erdöl, Erdgas und Metalle verkaufen wollen, nicht aber die Lagerstätten. Zu diesen Ländern gehören Russland, Venezuela und Iran. Sie sind das Ziel der Begehrlichkeit, die vom riesigen Geldüberschuss ausgeht, und sie werden das Opfer von psychologisch geschickt gesteuerten Attacken, die in den Medien beginnen. Man tut so, als wäre es totalitär, wenn ein Land die Rohstoffe im Boden des Landes als Eigentum der Allgemeinheit ansieht und sie verstaatlicht. Seit Venezuela das gemacht hat, wird es als undemokratisch bezeichnet und ständig angeprangert. Schlimmer erging es Irak und Libyen, die Staaten wurden militärisch ausgelöscht. Es wird suggeriert, als sei Gemeineigentum ein Angriff auf das Privateigentum an sich. Dabei ist es eine ganz natürliche Regel, wenn Bodenschätze allen, also dem Staat gehören. Die Finanzmacht sieht gerne Aktiengesellschaften als Besitzer aller wertvollen Güter. Am Aktienmarkt geht die Übernahme von Eigentum durch die Besitzer von Fiat-Geld glatt über die Bühne. Man kauft alles, was an Aktien verfügbar ist. (Nicht vergessen, zwei Drittel oder drei Viertel allen Geldes werden frei im Finanzsektor bewegt.) Innerhalb zwei Wochen, nach der Ankündigung von Olaf Scholz, 100 Milliarden in die Rüstung zu stecken, sind die Aktien von Rheinmetall, der düsseldorfer Waffenschmiede für Panzer und Kanonen, auf mehr als das Doppelte angestiegen. Rheinmetall ist zwar eine deutsche Firma, aber die Eigentümer sind Aktionäre, an erster Stelle US-Investoren. Rheinmetall ist nur ein aktuelles Beispiel, es gilt im Prinzip für Aktien und auch für Immobilien auf der ganzen Welt. Ein steiniges Kapitel: Russland
Wegen der Aktualität ein Blick auf Russland. Russland hat die meisten Bodenschätze der Welt und die sind überwiegend in Besitz des Staates. Das war schon immer so. Öl- und Gasquellen, Gruben und Minen werden nicht verkauft. Der Staatshaushalt ist auf Dauer ausgeglichen.
Das Militär ist der reale Arm der abstrakten FinanzmachtDie härtesten Stützbeine der abstrakten und leicht vermehrbaren Dollarwährung sind die Rüstung und das Militär als materielle Macht, die überall auf der Welt präsent ist (außer im Inneren von Asien) und die notfalls die Privatisierung und Anerkennung des Dollars erzwingt.
Die Wallstreet, die den Dollar erzeugt und kontrolliert und damit die Finanzwelt beherrscht, finanziert deshalb voll die US-Rüstung und das weltweite Militär, um den Wert des Dollars in der Welt abzusichern oder durchzusetzen. Wenn Joe Biden 813 Milliarden braucht, um nach seiner Vorstellung militärisch allen anderen überlegen zu sein, dann bekommt er die, weil der Dollar die Militärmacht braucht, um ein Gewicht in der Realität zu haben. Die Realität als Feind
Russland mit seinen materiellen Gütern bedroht aus Sicht der Wallstreet das abstrakte Fiat-Geld, das mit steigender Menge weniger wert wird. Man will Russland auf lange Sicht zum günstigen Verkauf seiner Bodenschätze und zur Privatisierung der Quellen, Lager und Minen zwingen. Deshalb wird die immense Rüstung finanziert.
07.04.2022 Neufassung am 12.04.2022 letzte Bearbeitung 23.12.2023 nach oben: X mal Bewusstseins-Erweiterung |
Der Kampf gegen Viren und Windmühlen1.Teil: Viren und Evolution
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Fast alle Politiker haben die Corona-Viren und die durch sie verursachte Krankheit Covid zum Politikum gemacht und verhindert, dass unterschiedliche Standpunkte das Testen und Impfen und die nichtmedizinischen Maßnahmen hinterfragen. Noch ist es nicht zu spät, die entscheidende Frage zu stellen:
Prinzip der Selbstreproduktion
Die Besonderheit der Virenreproduktion ist durch sogenannte Computerviren deutlich geworden. Es sind Programme, die sich unter günstigen Bedingungen selbst kopieren. Computerviren führen uns vor, dass so ein Programm das sich selbst kopiert, weder Hexerei ist, noch unendlich kompliziert.
Evolution mit Viren
Viren sind nach Definition der meisten Biologen keine Lebewesen, aber sie vermehren und wandeln sich ebenfalls nach den Gesetzen der Evolution. Einige reproduzieren sich sehr schnell, andere werden von neuen Mutationen verdrängt und verschwinden wieder. Das funktioniert bei Viren ähnlich wie in der Evolution des Lebens.
Generationenfolge und Evolutionsprozess
Außer einigen Pflanzen und Pilzen, die einfach nur räumlich und zeitlich weiter wachsen, bilden die meisten Lebewesen Generationen. In jeder Generation werden komplette neue Exemplare erzeugt, an welche die Erbinformation weitergegeben wird. Erst mit der nächsten Generation geht die Vermehrung weiter.
Viren sind Antreiber und Beschleuniger der Evolution.
Diese Tatsache können wir als Sinn der Existenz von Viren ansehen. Sie beschleunigen den trägen Evolutionsprozess von Lebewesen, indem sie zur Anpassung herausfordern.
Nachträglich eingeschobenes Kapitel: Von Viren
Weil Viren viel schneller mutieren als Lebewesen, welche Generationen bilden, weil die Evolution bei Viren also tausend oder hunderttausend mal schneller erfolgt als die von Menschen, Pflanzen und Tieren, kann man daraus etwas Grundsätzliches über den Evolutionsprozess lernen.
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Künstliche Demenz funktioniert wie künstliche Intelligenz, anders herum. |
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Als die ersten Computer, zu deutsch Rechner, auftauchten, nannten die Indianer in den USA sie denkendes Metall. Heute erzählen uns Transhumanisten und Software-Entwickler aus dem Silicon Valley gerne von künstlicher Intelligenz. Wer die Digitaltechnik nicht durchschaut, könnte glauben, dass Maschinen selbständig denken und bald intelligenter sein werden als Menschen.
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Freiheit der Lüge - Lüge der Freiheit
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Die Ampel blinkt gelb und alles deutet darauf hin, dass in der nächsten Regierung die beliebte Politik der beliebten Kanzlerin fortgesetzt wird und einen liberalen Anstrich bekommt und die Anliegen der Zukunft weiterhin liegen bleiben:
Aber!
  Unendlich frei sein, Freiheiten ausdehnen, Liberalismus und Neoliberalismus sind eine Ideologie ohne Zukunft. Eine Vision ohne FortschrittDas Wörtchen "frei" hat Hochkonjunktur unter Politikern. Es klingt auch unter Jugendlichen verlockend. Kürzlich habe ich mir eine Wahlkampfrede von Robert Habeck angehört und gleich fiel mir auf, wie oft er das Wörtchen "frei" und den Begriff "Freiheit" benutzte. Ich dachte gleich, der peilt eine Koalition an, in der Grüne und FDP zusammen kommen.
  Andererseits kritisierte Habeck in seiner Rede scharf den Ultra-Neo-Liberalen Jeff Bezos und dessen Weltraum-Spinnerei. Mehr Freiheit, als Jeff Bezos sich genommen hat, geht nicht: Alles an sich reißen, Millionen andere ausbooten, keine Steuern zahlen und dann ab in den Orbit. Diese Art Freiheit meint Robert Habeck ganz bestimmt nicht. Frei ist ein Wort ohne Inhalt geworden
Was meint Robert Habeck mit frei? Das gleiche wie Christian Lindner? Die FDP vertritt den jeweils aktuellen Liberalismus, und das ist seit vielen Jahren der globale Neoliberalismus. An dieser Tatsache führt kein Weg vorbei.
Die Jugend frei von Freiheit
Als Parteivorsitzender der FDP vertritt Christian Lindner die Freiheit des Marktes und der Wirtschaft, überragt von der Finanzwirtschaft. Als Person verkörpert er die Freiheit eines Porsche fahrenden Rechtsanwalts, der sich gut aus allem heraushalten und herausreden kann.
  Statt unter Merkel mitzuregieren hat er die Freiheit der Straße genossen und jetzt das Recht der Raserei auf deutschen Autobahnen noch einmal durchgesetzt. Das gefällt einem Teil der Jugend und die FDP ist unter den Jungwählerinnen nach den Grünen die zweitstärkste Partei geworden.   Die Jugend hat eine neue Freiheit entdeckt: Die Freiheit des Internets. Die genieße ich auch seit bald 30 Jahren, aber ich verstehe nicht, wieso sich jemand von Facebook fesseln lässt, wo einem Inhalte und Kontakte durch Algorithmen zugeteilt werden, wo man jeden Klick registriert und statistisch auswertet und dann die Statistiken an Werbekunden verkauft. Damit verkauft Facebook, namentlich Mark Zuckerberg, seine User, die sich das freiwillig und umsonst gefallen lassen. Die Freiheit der Lüge
So entstand ein riesiger Meinungsmarkt im Internet: Die Sozialen Medien. Die Bezeichnung sozial ist eine Lüge; denn das Geschäftsprinzip basiert auf Datendiebstahl und Ausbeutung der Arglosen. Es ist zwar, bezogen auf Einzelpersonen, ein Diebstahl in winzigen Dosen, aber, wenn man es mit Millionen und Milliarden Usern so macht, ist es wie industrielles Fische Fangen im freien Meer. Gegenüber den Fischen ist es asozial.
Wer aber vermittelt der Jugend, dass die Freiheit im Internet längst gekapert ist?
Freiheit besteht an erster Stelle für die industriellen Plattformen, wie Amazon und Facebook, die sich auch die Freiheit nehmen, in den Staaten, wo sie ihr Geld verdienen, keine Steuern zu zahlen.
Ein Festival der Jugend
Was Jugendkultur und Freiheit bedeuten können, will ich an einem Beispiel darstellen: das Festival Isle of Wight 1970. Ich war dort mit einer Freundin. Wir waren kein Paar, sondern einfach befreundet. Wir waren diejenigen in unserem Bekanntenkreis, die den Mut und die Freiheit hatten, trotz minimaler Infos, dieses Festival zu besuchen, das sich dann als das Mega-Event herausstellte.
  Ein Hinweis für junge Leserinnen: Es gab 1970 weder Handys, noch Navi, noch Google noch ein für alle zugängliches Internet. Die offiziellen Medien, insbesondere das Fernsehen, brachten nichts über dieses 5-Tage-Ereignis und doch wurde es das meistbesuchte Popmusik-Festival aller Zeiten.   Wir wussten nur, dass Jimi Hendrix dort auftreten würde und dass die Isle of Wight irgendwo, südlich von London, nahe an der englischen Küste liegt. Also fuhren wir mit dem Zug nach London-City, beide mit einem Schlafsack unterm Arm und weniger als hundert DM in der Tasche.   Vom Victoria-Bahnhof bis zum Festival ging es ganz einfach, denn da waren Hunderttausende unterwegs, die einem alles zeigen und erklären konnten. Mit der U-Bahn zum südlichen Stadtrand, dann per Anhalter zur Küste. An der Fähre mussten wir ewig warten, zum Glück waren wir nicht mit dem Auto unterwegs. Dann ging es zu Fuß weiter. Ich wunderte mich am Eingang über den niedrigen Eintrittspreis, es kostete ungefähr 30 DM.   Isle of Wight war genau wie Woodstock kein Festival des Establishments: Die Beatles, Rolling Stones, Bob Dylan, Pink Floyd, Ray Charles und Elvis Presley traten nicht auf. Dafür aber Jimi Hendrix, The Doors, The Who, Jethro Tull, Donovan, Joni Mitchell, Miles Davis, Leonard Cohen, Moody Blues, Taste, 10 Years After und die unvergessliche britische Band namens Free. Sollte ich noch Namen vergessen haben, heute findet ihr das alles im Internet. The Doors, The Who und Jimi Hendrix
Der Höhepunkt war erreicht, als The Doors und The Who unmittelbar hintereinander spielten. The Who waren besser, da war Keith Moon am Schlagzeug noch dabei. Ihr Young Man Blues hat, auf deutsch übersetzt, folgenden Text:
  Ein junger Mensch hat nichts auf dieser Welt, heutzutage.   Das stimmt 2020/21 ganz wörtlich. Die Freiheit junger Menschen wurde ins Internet verlagert. Zuletzt haben die deutschen Politiker Ursula von der Leyen und Olaf Scholz die nächste und übernächste Generation mit Schulden in der Größenordnung von Billionen belastet.   Die Schulden entstanden wegen Eingriffen in die Wirtschaft, wie man sie für Klima und Umweltschutz nie gewagt hätte. Es geschah, um für einen geringen Anteil von etwa 2% bis 3% der statistisch normalen Sterbefälle das Leben sehr alter Menschen geringfügig zu verlängern.   1970 war der Satz, ein junger Mensch hat nichts auf dieser Welt, heutzutage eine Art Satire, wie das ganze Konzept von The Who, das Pete Townshend entwickelt hat. Schon der Name The Who? ist eine satirische Anspielung auf die Großen, die man nicht erreichen kann.   Selten war ein politisch-satirischer Song und seine Performance nach 50 Jahren noch so aktuell. Darum hier der Link: Young Man Blues, The Who, Isle of Whight, 1970  
Jimi Hendrix war im August 1970 schon ziemlich fertig. Zum Glück hatte ich ihn im Januar 1969 bei seinem legendären Auftritt in der Kölner Sporthalle erlebt, wo er quicklebendig auf die Bühne kam und die Halle nach 30 Sekunden zum Ausflippen brachte, als er die Gitarre leckte. Das war noch vor dem Woodstock Festival, wo er mit seiner prophetischen Version der Nationalhymne den Niedergang der USA in Klängen und Geräuschen intoniert hat.
  Zwei Wochen nach der Isle of Wight gab Jimi Hendrix auf der Insel Fehmarn sein letztes Konzert. R. I. P. Jim Morrison von den Doors: This is the end!
Natürlich waren die Isle of Wight und das Festivalgelände zu klein. Außerhalb des Festivalgeländes saßen und standen hunderttausend oder mehr auf den Dünen, sie hatten keine Tickets. Viele, wohl aus Frankreich, hatten auch nicht genug Geld, aber sie waren dabei, sie konnten hören und sehen und wurden gesehen, sie waren ein Teil der Menge.
Freiheit der Opposition
Wir waren in Opposition, aber wir hatten eine Freiheit, die man sich heute nicht mehr vorstellen kann. Diese Freiheit der Jugend wurde zwar nicht von allen Eltern, aber vom Staat weitgehend toleriert, man hatte Respekt vor der Jugend, weil sie die Zukunft darstellt.
  Wir sind hier, wir sind laut weil ihr uns die Zukunft klaut! Hier sind 13 solche Verse im gleichen Rhythmus
Trotz der riesigen Menschenansammlung auf der kleinen Insel kann ich mich an Polizei kaum erinnern, sie lenkten den Verkehr, sonst nichts. Alles verlief in Eigenregie und sehr diszipliniert. Es war besser organisiert als Woodstock und es war diese britische Hippie-Jugend, viele von ihnen aus London, die sich als Gegenbewegung selbst in der Gewalt hatte. Die etablierte Presse war der Bewegung auch damals nicht gut gesonnen.
50 Jahre danach und immer weniger frei
So ein Event wie das Festival Isle Of Wight 1970 ist 50 Jahre später, im August 2020, völlig unmöglich geworden. Genau deshalb habe ich jetzt ausführlich davon berichtet.
  Inzwischen regiert das große Geld, auch im Musikgeschäft. Die Gagen für so viele Spitzenbands und Stars könnte niemand mehr bezahlen und wenn, dann wären die Tickets so teuer, dass nur gutsituierte Wohlstandsbürgerinnen sich das leisten könnten. Die Sicherheitsauflagen wären unermesslich, die Überwachung würde alle Kapazitäten der Ordnungskräfte sprengen. Von den Corona-Maßnahmen ganz zu schweigen.   Eine eigene Jugendkultur gibt es nicht mehr. Statt dessen sind Meinungsäußerungen und emotionale Entscheidungen fast nur auf Online-Konsum und Klicks beschränkt, die sich innerhalb eines engen Rahmens von Algorithmen abspielen. Freiheit des Internets begann als Freiheit der Wissenschaft und ist heute an erster Stelle die Freiheit der Betreiber von Internet-Portalen und Plattformen.   Die FDP hat das Internet ganz groß auf ihre Agenda gesetzt und das kommt gut an. Sie meinen damit, schnelleren Zugang zu allen Inhalten durch größere Datenströme. Was wir aber brauchen, ist nicht noch mehr Unterhaltung und noch mehr Kommerz, sondern freie Kommunikation aller. Wir brauchen den freien Debattenraum
Freie Kommunikation ist nicht nur Freiheit der Gedanken, sondern die Möglichkeit, seine Gedanken öffentlich und frei zu äußern und mit anderen frei zu kommunizieren, und das alles nach dem Stand der Technik. Wer hat diese Möglichkeit?
Die Lüge von der Freiheit
Das wäre echte Freiheit für alle, die mitmachen wollen, und es könnte ein zentraler Programmpunkt für die Ampelkoalition rot-gelb-grün sein, die nicht nur in allen Farben blinken sollte, sondern den Weg frei macht für mehr Demokratie. Diese Freiheit für alle kostet unglaublich wenig an Geld, 1% des Geldes, das die Öffentlich-Rechtlichen Anstalten verschlingen, würden schon reichen. Das sind 80 Millionen Euro pro Jahr,aus den Zwangsgebühren plus 10 Millionen aus den Werbeeinnahmen (1% von 80+10 Milliarden) ein Betrag, welcher der Diskussion unter Politikerinnen normalerweise nicht wert ist.
  Man kann auch mit wenig Geld sehr viel machen, aber es hört sich im Polit-Betrieb besser an, mit großen Zahlen, ab einer Milliarde, für was auch immer, um sich zu werfen. Um die Umwelt zu schonen und das Klima zu retten, muss man Energie und Material einsparen, kann aber trotzdem die Kommunikation der Menschen untereinander und mit den Mächtigen gewaltig verbessern.   In der Parteiendemokratie ist die Entscheidung für ein Öffentlich-Rechtliches Meinungsforum, an dem alle teilnehmen können, quasi unmöglich und zwar, weil es keiner Partei direkten Nutzen bringt, sondern nur der Allgemeinheit und darunter am meisten dem politisch aufgeweckten Teil der Bevölkerung. Deshalb ist es unerwünscht, weil so ein freies und offenes Forum schon nach wenigen Wochen alle Lügen und falschen Versprechungen der Politiker entlarven und bloßstellen würde. Vor dieser Art von Freiheit haben die Mächtigen Angst.
Die Politiker aller Parteien behaupten ständig, wir leben in der Freien Westlichen Welt. Wir werden aber im Einvernehmen von Wirtschaft und Politik gezwungen, unsere materielle Freiheit der Freiheit des Geldes unterzuordnen. Und viele werden gezwungen, ihr Verhalten vom Geldbeutel abhängig zu machen.
Das Wort von der Freien Westlichen Welt ist eine Lüge geworden. Es gibt die totale Freiheit für ganz Wenige und materielle Unfreiheit für die restlichen 99%.
  Der Trend geht dahin, in der Freien Westlichen Welt auch die geistige Freiheit, die Freiheit der Gedanken und der freien Rede immer mehr zu unterdrücken. Das gilt insbesondere für die Freiheit, auf der Straße, seine Meinung zu zeigen und zu demonstrieren.   Es ist krass: Anstatt, dass Politiker im Namen der Demokratie ein Internetforum unter gesellschaftlicher Kontrolle schaffen, konsensieren sie mit Google, Facebook und Twitter, die nach eigenem Gutdünken politische Zensur betreiben. Wer Freiheit und Demokratie in seine Programme schreibt und damit den Status Quo im Internet meint, wo nur das nackte Geld regiert und Meinungen vermarktet und gesteuert werden, diese Parteien haben Wählerinnen und Wähler verraten und belogen. Die Freiheit, die wir noch haben
Die echte Freiheit hat zwei Richtungen: Freiheit von Zwängen und Freiheit, etwas zu tun. Auch Denken ist eine Tätigkeit. Denken und weitersagen, was richtig ist, eigene Parolen erfinden, direkte Kommunikation betreiben. Reden, Flüstern, schreiben, mailen. Anklicken genügt nicht. Runter Schlucken genügt nicht.
Rob Kenius, 18.10.2021 letzte Bearbeitung 12.12.2023 nach oben, X mal Bewusstseins-Erweiterung   |
Corona-Korrelation. Die Wahrheit in Zahlen | ||||
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Statistik ist exakte Mathematik
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Hass kommt aus den Strukturen im Netz |
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Es besteht kaum ein Zweifel, dass durch das Internet Hass- und Gewaltphantasien und am Ende auch reale Gewaltakte angeregt werden. Ob Gewaltbereitschaft und Aggressivität sich im Netz erst entwickelt haben oder ob sie vorher schon vorhanden waren, ist eine akademische Frage.
  Unstrittig ist, dass sich in den sogenannten sozialen Medien verbale Gewalt, Androhung von Gewalt und vielerlei Angstmache wie Buschbrände ausbreiten. Wenn man nach den Ursachen sucht, muss man sich auf die Strukturen und Algorithmen konzentrieren und nicht all zu sehr auf die Personen, welche die Hetze betreiben und schon gar nicht auf die Inhalte der Hassbotschaften. Unzufriedene, verbitterte und hasserfüllte Menschen wird es immer geben. Dass ihre Meinungen und Pamphlete solche Verbreitung finden und dass sie sich in Internet-Blasen zusammenrotten, liegt an der Struktur und an den Maximen der Algorithmen.
Hasserfüllte Menschen und Gewaltphantasien sind schwer zum Besseren zu verändern, die Strukturen, Programme und Algorithmen aber wohl, sie lassen sich verändern oder, besser noch, durch andere Foren ersetzen. Wenn es darum geht, die verbale Gewalt einzudämmen, sind die kommerziellen Ziele und Bedingungen der Kontaktmaschinen der richtige Ansatzpunkt.
Die wichtigste Bedingung für das Verbreiten von Hass, Rassismus, Frauenfeindlichkeit und Intoleranz ist die Anonymität im Netz. Nur wenige der aggressiven Stimmen würden sich so lautstark erheben, wenn jeder, der es liest, die Personen erkennen und identifizieren könnte, die das verbreiten. Wer würde in einer Versammlung, vor der eine Frau eine Rede mit feministischen Inhalten hält, laut in den Saal rufen: Halt die Schnauze, du dumme Fotze, sonst gibts Vergewaltigung!
Man muss also gegen die Anonymität argumentieren, um die Flut von Hass, Gewalt, Rassismusund Sexismus zu dämmen, aber das ist schwierig. Die Anonymität ist ein hohes Gut bei Usern und Betreibern der Plattformen.
Warum ist die Anonymität so beliebt?
Anonymität erleichtert den Einstieg in eine Szene. Das ist ein ganz natürlicher Prozess, nicht nur im Internet. Die meisten Menschen wollen sich einer Gemeinschaft aus der Position des unbekannten Neulings annähern. Am deutlichsten wird es da, wo große Freiheiten bestehen, zum Beispiel wenn man zum ersten mal eine Diskothek betritt, in der richtig was los ist, oder wenn man an den Strand geht und sein Handtuch an einem freien Plätzchen ausbreitet.
Es mag Leute geben, die sich krass anders verhalten, und sich gleich in Pose bringen, aber die Mehrheit ist in neuer Umgebung erst einmal vorsichtig, zurückhaltend und vielleicht ein wenig schüchtern. Man will auf keinen Fall gleich im ersten Augenblick mit seiner vollen Persönlichkeit wahrgenommen werden.
Ähnlich ist es bei Internet-Foren. Meistens genügen beim Anmelden die Angabe einer E-Mai-Adresse und ein Pseudonym, um den Zugang zu erhalten. Das erleichtert sehr den Einstieg und ist einer der großen Vorzüge dieser Technik, die uns leichte Kontaktaufnahmen ermöglicht. Aber wo ist die Grenze der Anonymität? Gibt es da überhaupt eine sinnvolle Grenze?
  In den meisten Foren und Kontaktmaschinen gibt es keine Grenzen, anonym zu bleiben, es scheint auf Seite der Betreiber niemanden zu interessieren wer du wirklich bist. Du wirst eher zu einer Geldspende aufgerufen als dazu, deine Identität preis zu geben. Aber in der realen Welt sieht es anders aus. Unter einer überschaubaren Zahl von lebendigen Personen einer Szene wird die Anonymität des Einzelnen sehr schnell aufgehoben. Das geschieht durch natürliche Kontaktaufnahme zunächst mit einzelnen Personen, Bekanntschaften, die sich erweitern und vertiefen.
Es gibt aber keine Grenzen der Anonymität in den Kontaktbörsen, auch da nicht, wo es Grenzen geben müsste. Wenn die Möglichkeit besteht, nur anhand einer E-Mail-Adresse jemanden, der öffentlich bekannt ist, anonym mit Beleidigungen, Beschimpfungen und Drohungen zu verfolgen, dann ist die Grenze eines sozialen Verhaltens überschritten, egal, wo diese Grenze definitiv liegt, beziehungsweise, an welcher Stelle eine Grenze fehlt.
  Ein Forum, das Beleidigungen und Hassbotschaften in Form anonymer Mails an bekannte oder prominente Personen oder an Personen auf gleicher Ebene ermöglicht, ist kein soziales Medium mehr, sondern ein asoziales Medium. Anonyme Politik gibt es nicht
Jenseits der Grenze, wo Anonymität angemessen ist, liegen alle politischen Diskussionen. Aktive Politik und Anonymität schließen einander aus.
Der nächste Schritt ist die Teilnahme an einer öffentlichen Kundgebung oder an einer Demonstration. Da zeigt man den Umstehenden und im Grunde allen anderen, dass man dabei ist und man kann von allen Bekannten wiedererkannt werden.
Wer nicht erkannt werden will, muss der politischen Demo fern bleiben. Es herrscht bei Demonstrationen zu Recht ein Vermummungsverbot.
Aktive Politik in Form von Rede, Gespräch und Diskussion aber erfordert nicht nur öffentliche Präsenz, sondern die Preisgabe der Identität. Man wird in einer Versammlung vorgestellt oder stellt sich selber vor und kann dann das Wort ergreifen.
In einem Internet-Forum ist es aber in der Regel ganz anders. Die meisten sind und bleiben anonym, das heißt, sie sind wie Vermummte, die Person ist unkenntlich, wie maskiert. Auf dieser Basis kann man keine Politik betreiben.
  Warum?   Weil man anonyme Redner nicht beim Wort nehmen kann. Man kann sie sich nicht merken, sie können auch einfach verschwinden und unter einem anderen Namen wieder auftauchen. Genau das führt dazu, dass sie sich auch nicht zu mäßigen brauchen. Wenn wir die Frage stellen, warum Anonymität grundsätzlich erlaubt ist, und wieso sie nicht irgendwann bei bestimmten Funktionen aufgehoben wird, finden wir schnell eine plausible aber unbefriedigende Antwort: Es ist im Interesse der Betreiber, den Nutzern alles, was sie wollen, so leicht wie möglich zu machen, auch das schlechte Benehmen und das asoziale Verhalten. Hauptsache, sie bleiben in der Blase und liefern Content sowie Material für die Statistik. So viel Kontakte wie möglich
Manche Kontaktmaschinen sind ursprünglich einmal aus anderen Motiven entstanden, aber alle die groß geworden sind, wie Facebook und Twitter, arbeiten nach kommerziellen Gesichtspunkten, das heißt immer, bestimmte Zahlen sollen maximiert werden.
1 Explosiver Stoff
Facebook geht es um die Aufmerksamkeit des Publikums und weil das Publikum selber den Inhalt liefert, fördert und belohnt Facebook solches Verhalten der User, das Aufmerksamkeit erregt. Das sind aber genau die gleichen Inhalte, die in allen kommerziellen Medien Aufmerksamkeit erregen, die aber bei persönlichen Kontakten und Gesprächen unangebracht sind: Mord und Totschlag, Gewalt und Bedrohung, Angst und Schrecken.
  Hinzu kommt dann eine gesteigerte Intensität der Kommunikation: Übertreibung, ständige Wiederholung, Klischees, Feindbilder, Pauschalurteile, Fronten-Bildung, Freund-Feind-Denken, Intoleranz, es gipfelt bei Engstirnigkeit und Rassismus.   Eins geht aus dem anderen hervor oder es verstärkt sich gegenseitig. Die Meinungen, Übertreibungen und die Verrohung der Sprache schaukelt sich automatisch hoch, weil die steuernden Algorithmen Intensität, Wiederholung und Impertinenz im Interesse der kommerziellen Auswertung begünstigen.
Man sieht leicht, dass diese negativen Elemente der Internet-Kommunikation weniger mit bestimmten Inhalten und auch weniger mit den beteiligten Personen zu tun haben, als viel mehr mit der Struktur der anonymen Massenkommunikation, die auf Quantität und Lautstärke abzielt, um Aufmerksamkeit zu erregen.
Das Phänomen ist längst bekannt aus der Boulevardpresse. In den asozialen Medien im Internet kann sich jetzt aber nicht nur jeder erregen lassen, sondern auch aktiv daran beteiligen. Viel Intelligenz ist dazu nicht erforderlich. Die Dummheit besteht darin, den Wert einer Botschaft nach der Lautstärke Intensität und Impertinenz zu beurteilen. Laut schreiende Mitläufer, die nur Beifall von sich geben, sind von den Algorithmen erwünscht. Sie verstärken die Zielgruppe und sind von Aktivisten kaum zu unterscheiden.
Waldspaziergang und NetzwerkdurchsetzungsgesetzDie Frage ist, was kann man dagegen tun? Die einfachste Lösung ist, sich nicht an Facebook zu beteiligen. Ich muss zugeben, dass ich mich selber seit vielen Jahren an diese Regel halte. Erreicht habe ich damit nicht viel, weil die Lawine weiter gerollt ist, während ich am Waldrand spazieren ging und den freien Blick auf das Geröllfeld hatte. Aus dieser Position lässt sich aber die Lage klar überblicken.
Die Regierung ist da in einer besseren Position, sie kann Gesetze entwerfen und großkoalitionsmäßig durchdrücken. Der Versuch, mit dem Netzwerkdurchsetzungsgesetz Facebook, Twitter und Co. In den Griff zu bekommen, machte aber den Fehler, dass dieses Gesetzt überhaupt nicht in die Strukturen eingreift.
  Auf dem Label steht, dass dieses Gesetz gegen Hass und Gewalt gerichtet ist, aber im Gesetzestext richtet es sich ebenso gegen Beleidigung und Verunglimpfung. Das sind ganz andere Begriffe, die kaum objektiv feststellbar sind und der persönlichen Beurteilung unterliegen.
Wie wird Beleidigung und Verunglimpfung festgestellt? Wer stellt das fest? Die Dinge werden von Betroffenen festgestellt und können in der Regel zu einer gerichtlichen Klage führen.
Dieses Verfahren läuft also indirekt auf Zensur hinaus, was aber dadurch verschleiert wird, dass keiner der Beteiligten Zensur direkt ausübt. Die einen beschweren sich nur, die anderen löschen freiwillig, was den ersteren nicht gepasst hat.
  Auf dem Rechtsweg dagegen würde ein unabhängiges Gericht urteilen, ob es sich überhaupt um Beleidigung und Verunglimpfung handelt oder um erlaubte Provokation oder angemessene Satire oder um eine unwesentliche Banalität. Ein Bußgeldkatalog für MediendreckEs wäre wesentlich einfacher, per Gesetz zu erklären, dass die Kontaktmaschinen, die sich selbst soziale Medien nennen, auch Medien vor dem Gesetz sind. Sie generieren zwar nicht die Inhalte, aber sie verbreiten sie und man kann sie als Medien per Gesetz für das haftbar machen, was sie verbreiten. Auch Zeitschriften haften für das, was ihre Redaktion veröffentlicht.
Facebook und Twitter sind nicht so etwas wie Telefon oder Post, sie schaffen Öffentlichkeit.
  Mit einer Grundsatzentscheidung sind sie per Definition neue Medien genau so wie jeder per Grundsatzentscheidung ein Teilnehmer am Öffentlich Rechtlichen Rundfunk ist, wenn der Rundfunk sich über das Internet verbreitet. Gegenüber den Bürgern ist der Gesetzgeber nicht zimperlich, wenn es um pauschale Vereinfachung geht, und er kann sich auf die Exekutive verlassen.
  Grenze der Anonymität
Ungeklärt ist noch die Frage, wo die Grenze zwischen Anonymität und persönlichem Auftritt im Internet liegen soll. Eine harte aber effektive Regelung wäre folgende:
  Jeder kann sich einfach per E-Mail anmelden. Wer aber von sich aus Texte veröffentlichen und E-Mails an andere User schicken will, muss seine Identität angeben und die soll auch verifiziert werden. Das ist schon deshalb unumgänglich, um zu verhindern, dass durch Computerprogramme erzeugte Identitäten, sogenannte Bots, mitmischen, wie das bereits millionenfach geschieht. Eine sanfte Kontrolle der Identität lässt sich dadurch realisieren, dass jeder einen (einmaligen) Beitrag per Bank überweist und dann unter dem Namen des Kontoinhabers agieren darf. Es müsste eine Widerspruchsmöglichkeit des Kontoinhabers bestehen, falls jemand (Ehemann, Sekretärin), der Zugang zum Konto hat, das Konto unerlaubt für diesen Zweck benutzt.
Den zusätzlichen Aufwand könnten die Betreiber wie Herr Zuckerberg, sich auf diese Weise mit Geld bezahlen lassen. Die Flut der Texte und Meinungen, insbesondere aber der Falschnachrichten, Beleidigungen und kriminellen Äußerungen würde enorm abnehmen, ganz ohne Strafandrohung.
Der öffentliche DebattenraumFür ein Forum, das ernsthaften politischen Debatten dient, welches es leider so, wie es nötig wäre, noch nicht gibt, ist Anonymität grundsätzlich ausgeschlossen. Dieses Forum muss erst noch erschaffen werden, am besten von einer offiziellen Instanz, unabhängig von der Regierung, aber unter demokratischer Kontrolle.
Der Entwurf für einen politischen Debattenraum wurde hier bereits vor zwei Jahren unter dem Namen Demokrit vorgestellt und dann auch über KenFM veröffentlicht. In Italien ist ein Forum für Direkte Digitale Demokratie bereits von dem leider verstorbenen Internetunternehmer Gianroberto Casaleggio verwirklicht worden.
Das Internet hat viele Möglichkeiten, die Politik zu beleben und durch seine Interaktivität Demokratie zu schaffen. Das wurde durch die asozialen Medien Facebook, Twitter & Co. in eine falsche, rein kommerzielle Richtung gelenkt und dadurch verhindert.
Rob Kenius, 02.02.2021 zurück zu X mal Bewusstseins-Erweiterung   | |||||||||||||||||||||||
Wer bestimmt, was politische Wirklichkeit ist? |
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Was in der Berliner Republik 2020 geschieht, ist eine Krise der Demokratie, wie es sie nach 1949 hier nicht gegeben hat. Die Regierung, der Öffentliche Dienst und die Öffentlich-Rechtlichen Medien bestimmen konform, was entschieden, was durchgesetzt und was darüber berichtet wird. In Deutschland hat sich eine neue Form von sanftem Totalitarismus etabliert.
Selbst die Massendemonstration am 29.08.2020 vor dem Reichstag hat keine Wirkung auf die öffentliche Meinung gezeigt, weil das Leitmedium ARD/ZDF, von Staats wegen mit unvermeidbaren Gebühren der Bürger finanziert, alle Berichte und Meinungen im Sinne der Regierung darstellt.
Die Menschen außerhalb des staatlich-medialen Macht-Bereichs haben keine Chance und keine Freiheit, zu denken, zu sagen und durchzusetzen, was sie als Bürger für richtig halten.
Wer die Bilder und die Berichte von Teilnehmern der Demo vom 29.08.2020 mit der Darstellung im Fernsehen, aber auch im SPIEGEL und anderen großen Medien vergleicht, kommt zu einem erschreckenden Ergebnis: Es gibt eine riesige Diskrepanz zwischen Realität und Medienbericht, aber gleichzeitig eine verblüffende Übereinstimmung zwischen dem Bild in den Medien und den Stellungnahmen der regierenden Politiker.
Man gewinnt den Eindruck, den auch alle Teilnehmer bestätigen, dass es sich bei den Demonstranten um das normale Volk handelt, wo Randgruppen vorhanden sind, aber wie in der täglichen Wirklichkeit auch Randgruppen bleiben. Dabei haben sich einige, wie im wirklichen Leben, besonders hervogetan.
Das Ergebnis steht und stand damit von vorne herein fest: Die Demonstranten haben nicht viel erreicht, weil sie die breite mediale Öffentlichkeit nicht erreichen konnten, und die Politiker haben es daher nicht nötig, ihre Positionen zu überdenken oder gar zu ändern. Wer als Staatsbürger mit dem Herzen dabei war, wird traurig oder apathisch, bis dann der Verstand wieder einsetzt und man fragt sich:
Sprechende Puppen in Watte verpacktWie kommt der enorme Realitätsverlust bei Politikern und in den ihnen nahestehenden Medien überhaupt zustande?
Politiker leben in einer Welt von Gesprächen. Das ist bei Angela Merkel besonders deutlich. Das Wort Gespräche kommt in ihren vorsichtigen Äußerungen ständig vor, um anzudeuten, wie sie Entscheidungen trifft oder wie sie den Entscheidungen ausweicht. Dabei wird nicht konkret gesagt, mit wem die Gespräche stattfinden und auch nicht, was ihr Inhalt ist. Es wird eher der Eindruck erweckt, dass solche Informationen indiskret wären, wie das bei persönlichen Gesprächen so ist. Darüber bewahrt man Diskretion.
  Genaueres wissen aber die amerikanischen und britischen Geheimdienste. In der Politik besteht eine andere Situation als in privaten Gesprächen. Was Politiker besprechen, geht die Öffentlichkeit etwas an; denn die Gewählten haben ein Mandat und verhandeln im Namen und im Auftrag und eigentlich auch zum Wohle der Allgemeinheit.
Frau Merkel ist ein typisches Beispiel. Doch sie ist nicht die einzige, die in einer Watte-Welt gefangen ist. So entsteht bei Politikern ein auf Gespräche verengtes Bewusstsein, das nur noch wenig Berührung mit der Realität hat, sich aber in den Medien wiederspiegelt.
Perspektive aus zu großer Distanz
Die Realität besteht, in der obersten Schicht, aus Finanztransaktionen, dann aus Baumaßnahmen und den Plänen dazu, aus Kontrollverfahren, aber auch aus tausend Dingen, die auf den unteren Ebenen geschehen: Das Erheben von Steuern, der Transport von Gütern und das Zustellen von Paketen bis an die Haustür, Installation von Wasser und Heizung, Elektro- und Datenleitungen und die Arbeit auf Baustellen, in Supermärkten, in Altenheimen und auf Schlachthöfen.
Zu solch konkreten Dingen haben nicht nur Politiker, sondern auch die obersten Führungsebenen großer Firmen eine enorme Distanz. Durch die Entwicklung der Digitaltechnik hat sich diese Distanz noch vergrößert, weil die Informatik es erlaubt, den Überblick über riesige Datenmengen zu behalten, ohne mit den wirklichen Realitäten in Berührung zu kommen.
Rotation ohne Achse
Für die Entscheidungsträger entsteht der Eindruck, dass ihre Gespräche die einzige Realität sind, auf die es ankommt. Es stimmt ja auch teilweise. Für die Karriere von Politikern können einzelne Gespräche wirklich entscheidend sein, für ihre Beziehungen zur Partei, aber auch für ihr Bild in der Öffentlichkeit, also in den Medien.
Da schließt sich ein Kreis, könnte man sagen. Doch es ist nur verbal ein Kreis (als Redewendung). In Wirklichkeit ist diese selbstreflexive Interaktion zwischen Politik und Medien nicht ein Kreis, sondern es geschieht in einer aufwärts gerichteten Spirale in der sich Politik und Medien umeinander drehen und gleichzeitig immer weiter nach oben winden, weg von der Realität und weg vom Publikum. Sie schweben mehr und mehr über den Dingen.
  Wer daran etwas ändern will, weiß nicht, wo er oder sie anfangen soll. Die Hoffnung, bei der nächsten Wahl durch ein anderes Kreuzchen auf dem Wahlzettel etwas zu bewirken, ist Illusion. Inzwischen sind alle Parteien in vielen Punkten der gleichen Ansicht, weil sich die Parlamentarier schon durch selbst verschaffte Privilegien weit nach oben abgesetzt haben. Die Medien machen dann die Ansichten der Regierenden durch ständiges Wiederholen zur Mehrheitsmeinung.   Ergebnis: Der totale Konformismus. Lügen haben kurze Beine
Als Beispiel diene wieder die Großdemo vom 29.08.2020 in Berlin. Den Demonstranten wurde vorgeworfen, dass sie den 100 oder 200 Reichsbürgern, die auf den Reichstag gestürmt sind, eine Plattform geboten hätten. Daraus ist leicht die Anweisung zu entnehmen, gehorsame Leute sollten gefälligst nächstes mal zu Hause bleiben.
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In Wirklichkeit ist die Plattform für die Propaganda der Rechten aber der Fernsehbericht selbst, der ihre Aktion in den Mittelpunkt stellt und alles andere tunlichst verschweigt. Und die Möglichkeit zu diesem Coup hat ihnen die Politik des Rot-Rot-Grünen Senats verschafft, der nicht in der Lage oder gewillt war, die Polizei vernünftig einzusetzen. Vielleicht war den Regierenden das sogar recht, weil es von den Anliegen der großen Mehrheit der Demonstranten (überzogene Ordnungsmaßnahmen gegen eine mittelschwere Infektionskrankheit) ablenkt.
Das Ergebnis wurde im Fernsehen dann stolz verkündet: Laut einer Blitzumfrage lehnten dreiviertel der Bevölkerung diese Demo ab. Kein Wunder, 99,5% der Bevölkerung waren nicht daran beteiligt und 95% haben nur aus den offiziellen Medien und den Stellungnahmen der Politiker folgendes erfahren: Da waren nur Impfgegner, Verschwörungstheoretiker, Esoteriker und Reichsbürger.
Fernsehen weit vom Geschehen
Deshalb durften natürlich (im Fernsehen, das von Bildern lebt!) keine Bilder gezeigt werden, die einen Überblick über die Zahl und die Art der Teilnehmer erlaubt hätten. Nicht einmal der gleichnamige Sohn des ermordeten Robert Kennedy und Neffe des ermordeten Präsidenten, der auf der Bühne eine kurze, ergreifende Rede hielt, nicht einmal der lebendige Kennedy in Berlin kam ins deutsche Fernsehen.
  Hätte man die Bilder gezeigt, wäre sofort klar geworden, dass es nicht 40.000 Demonstranten waren. Das ist die Zahl in einem Bundesligastadion. Möglicherweise stimmt aber die erste Ziffer und es waren 400.000 Menschen. Davon 0,05% Reichsbürger (wie Fische im Wasser), was vielleicht ihrem Anteil in der Bevölkerung entspricht.   So entlarven sich Lügen, die wie so oft einen kleinen Funken Wahrheit enthalten. Wie kommen wir alle
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Alle Ohnmacht geht vom Volke aus. |
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Die große Ohnmacht, in der sich 99% aller Menschen wahrnehmen, resultiert daraus, dass sie keinen Zugang zu den Medien haben, die sie ständig, täglich und stündlich mit Nachrichten überfluten. Diese Nachrichten bleiben unwidersprochen und haben den Effekt, dass sie durch ständige Wiederholung das Denken im Sinne der Verbreiter dieser Nachrichten steuern.
  Die Situation spitzt sich immer weiter zu. Die Fülle der digital verfügbaren Medien steigt und der Kreis derjenigen, welche die zentralen Inhalte bestimmen, wird kleiner. Durch die sogenannte Corona-Krise hat sich das Problem enorm verschärft. Der Mundschutz ist Symbol und Zeichen dafür, dass die Bürger mundtot gemacht werden und von den Medien ausgeschlossen sind. Mehr Angst vor Corona als vor dem TodDas Durchschnittsalter der Corona-Toten liegt etwas über der durchschnittlichen Lebenserwartung oder geringfügig darunter. Eine echte Gefahr, an Covid19 zu sterben, besteht also im statistischen Mittel gar nicht. Die Angst vor Corona darf nicht größer sein als die allgemeine Angst vor dem Tod im Alter, die man nicht weg diskutieren kann, weil der Mensch ja sterblich ist und im Schnitt kaum 85 Jahre alt wird.
Die Unterdrückung der Kommunikation durch die Maskenpflicht ist offensichtlich und wird von vielen auch so empfunden, aber es besteht für 99% der Bürgerinnen und Bürger keine Möglichkeit, das medienwirksam zu artikulieren. Selbst dann nicht, wenn die einzige bestehende Chance, sich bemerkbar zu machen, ergriffen wird und Menschen auf die Straße gehen. Inzwischen wird aber in den Medien auch die Nachricht über die Demonstrationen verfälscht.
Das Volk passt den Medien nicht.
Dem Volk wird vorgeworfen, dass es selbst nicht wie eine einheitliche Partei der Mitte ist, also wie diejenigen, welche regieren, sondern ein echtes Volk mit allen Schattierungen. Dem Volk wird vorgehalten, dass es aus Rechten und Linken, Weißen, Grauen, Grünen, Braunen und Bunten, aus Lauten und Leisen besteht.
Die Steuerung der Medien hat sich in Jahrzehnten so weit entwickelt, dass jedes Ereignis von einer Flut konform geregelter Sprache überlagert wird, erkennbar an der ständigen Wiederholung der gleichen Formulierungen (Narrative). Selbst Zahlen werden manipuliert und die wahren Zahlen verschwiegen, in dem Wissen, dass die meisten Menschen mit Zahlen größer als 100 oder kleiner als 1% schlecht umgehen können.
Die Polizei zählt Erbsen statt Menschen.
Ob an einer Demonstration 1.000, 10.000 oder 100.000 Menschen teilgenommen haben, das ist keine reale Zahl mehr, sonder es ist der Berichterstattung und Meinungsmache überlassen. Dabei lassen sich solche Zahlen bei offenen Versammlungen mit ein wenig Erfahrung leicht abschätzen, mit einem Fehler von vielleicht 20%, was niemanden stören würde.
Hexen, Ketzer und Henker
Die Ohnmacht gegenüber den Medien kann man mit der Situation im europäischen Mittelalter vergleichen, als die katholische Kirche noch die einzige Medienmacht dargestellt hat. Die katholische Kirche war in der Lage, nicht nur ihre Lehre von der Auferstehung der Toten und dem jüngsten Gericht, mit anschließendem Himmel oder Hölle, durchzusetzen, sondern sie konnte auch die Hinrichtung von vielen tausenden Hexen und Ketzern durchführen lassen und rechtfertigen. Diese Menschen hatten nichts anderes verbrochen, als ihren Unglauben an den Erzählungen der Kirche offen zu zeigen.
  Die Erzählungen der Kirche und auch des Islam sind bis heute in der Lage, bei vielen Menschen mehr Angst vor der imaginären Hölle als vor dem realen Tod zu erzeugen. Das ist eine weitere Parallele zum Corona-Geschehen. Die irreale Angst vor dem Virus übersteigt gewaltig die mögliche Angst vor den wenigen Todesfällen, die statistisch gesehen in der normalen Sterblichkeit fast verschwinden.   Die weltliche Obrigkeit im Mittelalter in Europa war nicht willens oder in der Lage, dem Bewusstseins-Terror der Religion Einhalt zu gebieten. Im Gegenteil: Adelige, Fürsten, Könige und Kaiser profitierten zusammen mit der Priesterschaft ihr Leben lang vom unmündigen und untertänigen, aber gläubigen Volk. Die vielseitige Technik der Medien hat sich im 20. Jahrhundert zu einer Bewusstseins-Industrie entwickelt und täuscht durch ihr unterhaltsames Angebot darüber hinweg, dass ein Zustand der völligen Ohnmacht genau wie im Mittelalter erreicht ist. Wir gehen nicht mehr zur Kirche als wöchentlichem Versammlungsort, sondern wir werden täglich und stündlich im eigenen Wohnzimmer durch Fernsehen, Rundfunk und Presse abgefüllt mit Inhalten, denen wir nicht widersprechen können. Die Ungläubigen unter uns werden zwar nicht verbrannt, aber sie sind wie alle anderen mundtot gemacht und stumm geschaltet. Meinungsbildung wie und wo?
Das hat unsere Möglichkeiten zur Demokratie beseitigt. Ohne öffentliche Teilnahme am Gespräch mit der Beteiligung aller, die das Bedürfnis und die Fähigkeit dazu haben, ohne Meinungsbildung und eigenen Zugang zu den vorhandenen Medien ist Demokratie unmöglich. So einfach ist das. Massenmedien steuern von oben die Meinungen.
Das Problem der (Staats)-Medien in Deutschland nach der Verfügung von Zwangsgebühren wird hier behandelt: Krise in den Medien
Zum Glück gibt es das Internet. Auch diese Gedanken hier werden im Netz allen zugänglich sein und sind deshalb so formuliert, dass jeder sie versteht. Das lässt eine Hoffnung aufkommen, dass sich in der Mediensituation etwas ändern könnte. Das Internet hat eine Bewusstseinsänderung auch schon eingeleitet.
Algorithmen fördern sinnlose KlicksEinschub zum Essay Alle Ohnmacht geht vom Volke ausEin Grund, warum Facebook so erfolgreich mit den Daten umgeht, welche die User ihnen kostenlos liefern, ist der, dass die Algorithmen für die Steuerung der Teilnehmer und deren statistische Auswertung geheim sind und nicht öffentlich gemacht werden. Sie gelten juristisch als Betriebsgeheimnis.   Das wäre ein Ansatzpunkt für Eingriffe per Gesetz. Man müsste Transparenz über die Datenverwertung von persönlichen Eingaben verlangen. Das geschieht aber nicht, genau wie bei der Steuervermeidung von Online-Konzernen (Amazon, Apple, Alpha-Google) nichts geschieht. Statt dessen werden die User jetzt auf jeder Seite gezwungen, ihre Zustimmung zu der Verwendung von Cookies abzugeben. Das geschieht zu 99% unbesehen, weil es sonst noch mehr nervt. Es ist die Erfüllung einer juristische Floskel und schafft keine Spur von Transparenz.   So bevorzugt unsere Regierung die Großen (US-Konzerne) gewaltig gegenüber den Kleinen (den Normal-Bürgern). Während die Lokalität und die Bewegungen (Klicks) der User erfasst und ausgewertet werden, bleibt die Steuerung und Auswertung ihrer Daten als Geschäftsgeheimnis selbst dem Staat verborgen.   Sicher ist, dass in den (geheimen) Algorithmen die Zahl der Klicks auf Werbung gezählt wird. Bei Google wird danach auch der Tarif für Werbekunden berechnet, was gegenüber der Kundschaft fair ist. Ein Vorteil gegenüber Plakaten und Anzeigen, da weiß niemand, ob die Reklame gesehen wird.   Doch das Zählen von Klicks hat einen Nebeneffekt auf die Steuerung der User und deren Verhalten. Für die Anbieter von Online-Werbung sind Teilnehmer besonders wertvoll, die schnell, spontan und wahllos herum klicken, nervöse Menschen, die kaum nachdenken, aber schnell reagieren. Wie viele Sekunden oder Zehntelsekunden sie irgendetwas anschauen oder lesen, bleibt offen.   Ein Gegenbeispiel sind die Angebote beispielsweise von KenFM: Gespräche die 90 Minuten dauern und im statistischen Mittel wohl auch 45 Minuten lang verfolgt werden. Viele Klicks kann man damit nicht erzielen.   Die Webseite kritlit.de ist ähnlich unkommerziell: Sie ist ein riesiges Magazin, in dem man Stunden lang herumstöbern kann, durch digitale Technik bereichert und für jeden kostenlos. Es ist ein Buch, das ohne spezielle App von vorne und von jeder Seite aus lesbar ist. Insektenfalle digital programmiert
Die Algorithmen von Facebook haben viel banalere Ziele als Meinungsbildung. Es kommt auf die Zahl der Teilnehmer an, auf die Zahl der Klicks und auf die Verweildauer im System. Die Nachrichten und Meinungen der Teilnehmer spielen keine Rolle und die Personen sind nur als Zielgruppe für Werbung interessant.
  Durch die Algorithmen wird das Verhalten so gesteuert, dass die Teilnehmer Gruppen bilden, sich im Kreis informieren und im gleichen Medium bleiben, wo sich ihre Gedanken tot laufen oder gegeneinander aufschaukeln bis zur Hetze und Beschimpfung, je nach Temperament.   Der Vergleich mit Wespen, die durch ein Loch im Deckel ins Marmeladenglas schlüpfen und nicht mehr hinaus finden, ist treffend. Die Intelligenz der Wespen ist gering. Die Intelligenz von Menschen wird in den Kontakt-Algorithmen auf Reflexe reduziert: Klick ja, klick nein, klick rauf, klick runter, klick weg. Freund - Feind - Kurznachricht - Treffen ja, nein, wann, wo - besser nicht! Wie verdient Facebook sein Geld?Ein wenig durch Werbung, aber am meisten durch den Börsengang. Die Zahl der Teilnehmer und die Bekanntheit auf der ganzen Welt sind die Trümpfe, die Facebook im Aktienpoker auf der Hand hält. Auf der anderen Seite existiert die unübersichtliche Gruppe der Geldanleger und Spekulanten und eine riesige Geldmenge, die dahinter steckt. Das führt dazu, dass der Kurs der Aktien, wie beim Börsengang geplant, bestehen bleibt und wie alle anderen Kurse langsam steigt. Es ist intelligent geplant und eingefädelt, setzt aber voraus, dass alle privaten User ihre eigene Intelligenz und ihre Emotionen umsonst bei Facebook vergeuden und verzetteln.
Verlasst euch nicht auf kommerzielle Kontaktmaschinen! So einfach geht das nicht, wenn man politische Meinungen bilden und komplizierte Gedanken über das herrschende System entwickeln und verbreiten will. Ohne öffentlichen Disput, real oder im Netz, an dem jeder teilnehmen kann, fallen wir zurück ins europäische Mittelalter.
Rob Kenius, 26.08.2020, ergänzt 27.08.2020 zurück zu X mal Bewusstseins-Erweiterung                 Was bedeutet Realitätsverlust?             | |||||||||||||||||||||||
Im Mainstream der Medien
Egal, welches Ereignis uns bewegt: Klimawandel, Finanzmacht, Flüchtlingswelle, Bürgerkrieg, Corona-Virus oder akute Gewalt: Anschläge, Bombardierungen, Umweltkatastrophen, egal, was uns bewegt, in der Medienwelt ist es schwierig, sich dem realen Ereignis anzunähern. Die Nachrichten mischen sich mit Bewertungen, Kommentaren, Diskussionen mit Meinungen von Prominenten und münden dann in einem Mainstream von immer wiederholten Floskeln, Klischees oder Stellungnahmen.
  Manchmal widersprechen sich die Darstellungen, verzweigen sich in unterschiedliche Lager, denen wir uns anschließen können oder nicht, und wir verlieren in der Medienflut den Blick auf die Realität. Das Ergebnis der Medienflut.
Das, was aus den Medien auf uns einstürzt, kann wahr sein oder falsch, auf jeden Fall ist es das zehnfache bis hundertfache von dem, was nötig wäre, ein bestimmtes Ereignis nach dem Kenntnisstand der unmittelbaren Zeugen und Betroffenen zu beschreiben. Ein sehr großer Teil der Daten- oder Informationsmenge ist überflüssig, redundant oder unwesentlich und häufig irreführend, oft ist es schlicht Propaganda der Parteien und Regierenden.
 
Medien schaffen die Möglichkeit, Realität abzubilden. Medien schaffen aber auch die Möglichkeit, genau das Gegenteil zu tun, Realität zu negieren, zu ignorieren, umzudrehen, zu verändern. Medien schaffen die Möglichkeit, nicht Reales zu behaupten, Realität zu überdecken, Ereignisse anders darzustellen. Medien schaffen die Möglichkeit, völlig irreale Dinge, sogar völlig Unmögliches in die Welt zu setzen, so dass tausende, Millionen, sogar Milliarden Menschen es glauben. Wir sind dann im Bereich von Ideologie und Religion.
Diskrepanz zwischen Sprache und Realität
Was Realität ist, glaubt fast jeder zu wissen. Es ist das, was wir mit unseren Sinnen direkt wahrnehmen. Wir versuchen es, im Kopf zu speichern und zu verarbeiten. Doch das reicht nicht.
Das fundamentale Medium ist die Sprache. Der Mensch ist durch den Gebrauch der Sprache ausgezeichnet und glaubt daher, über anderen Lebewesen zu stehen. Genau das ist bereits eine sprachliche These und ist mit dem Dilemma verbunden, dass die Aussage auch falsch sein kann. Was jemand sagt, kann nicht nur falsch sein, es kann, bewusst und gewollt, auch Lüge sein.
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Sprache und Lüge, untrennbar miteinander verbunden.
Die Entstehung der Sprache liegt im Dunkel der Menschwerdung, irgendwo in Afrika. Linguisten wissen mehr. Den Anfang der Sprache kann man sich so vorstellen, dass ein Mensch um Hilfe schreit: "Hiiilffe!" Oder nur ein schriller Schrei, der das gleiche bedeutet. Mutter, Vater, Bruder, Schwester, alle, die es gehört haben, eilen herbei.
Können wir der Lüge Herr werden?
Religionen verbieten, zu lügen, aber verhindern können sie die Lüge nicht. Im Gegenteil. Menschen, die Religionen verbreiten, stellen selbst andauernd Behauptungen auf, die sie wiederum nur von anderen gehört und übernommen haben. Das sind Dinge, die sie gar nicht wissen, die sie gar nicht wissen können, die auch kein Zeuge jemals beobachtet hat.
  Ein krasses Beispiel sind die Zeugen Jehovas. Weil es keine Zeugen gibt, nennen sie sich einfach Zeugen und benutzen auch noch das Wort Jehova aus dem Alten Testament, dabei sind sie eine christliche Sekte. Ihre Lehre ist voller Absurditäten und das scheint die Anhänger besonders zu fesseln. Religionen basieren auf Überlieferung.Manchmal steht ein einzelner Mensch am Anfang der Überlieferung, der behauptet, Dinge zu wissen, die man in der Realität nicht erfahren kann:
Die Psychologie hat erkannt, dass Menschen an die merkwürdigsten Dinge glauben, wenn sie ihnen nur immer wieder erzählt werden. Das sind, mit einem Modewort, Narrative (vom lateinischen narrare = erzählen), es sind permanent von verschiedener Seite wiederholte Behauptungen.
Medien im Mainstream der MeinungNach dem Kenntnisstand bis zum 04.05.2020
Die Medien verbreiten Aktualitäten, Meinungen, Unterhaltung, Reklame und Propaganda der Regierenden. Wissenschaft, Wahrheit und Realitäten spielen in den Medien nur eine untergeordnete Rolle.
  Medien nutzen dabei die gleiche Methode wie Religion und Ideologie, um beim Publikum Meinungen zu erzeugen. Es ist die ständige Wiederholung der Narrative, Bruchstücke von Ideologie und Propaganda, die oft winzig sind wie der Köder an einer Angel oder wie die Dosis einer psychedelischen Droge.
 
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1. Die Bundeswehr wurde uns aufgezwungen | 2. Deutschland hat keine Feinde mehr |
3. Die Eroberung von Kolonien ist beendet | 4. Für die Wirtschaft ist Rüstung kontraproduktiv |
5. Wiedervereinigung macht Armee überflüssig | 6. Viele Frauen sind gegen Krieg und Rüstung |
7. Zwei verheerende Kriege sind genug |
Für jeden dieser Gründe ein paar Argumente Sieben Klicks und du weißt alles |
Soviel vorweg:Die Rüstung wird vorangetrieben, um Exporte und die Versorgung mit Rohstoffen zu sichern oder um Grenzen zu schützen oder, eine besonders perfide Begründung, um Verantwortung zu zeigen. Wir sollten einmal fragen, ob es nicht verantwortungsvoller wäre, neutral zu sein, wie die Schweiz und Österreich, und uns darauf besinnen, dass Deutschland historisch (Kriegsschuld) und geografisch (Mitte Europas mit maximaler Zahl an direkten, friedlichen Nachbarn) eine Sonderstellung hat und deshalb auf Rüstung und Armee verzichten sollte.
1. Grund, warum wir keine Armee brauchen:
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Was wir nicht brauchenMehr Rüstung und eine europäische Armee Was wir nicht brauchen Deutsche Soldaten im Ausland und auf den Weltmeeren Was wir nicht brauchen Amerika als Vorbild für Politik, Wirtschaft und Finanzen Was wir nicht brauchen Staatsschulden anstatt Steuern auf Finanzgewinne Was wir nicht brauchen Energieverschwendung nur zum Geldverdienen. (Reklame, Verpackung, Wegwerf-Produkte) Was wir nicht brauchen Eine Nato, die keinen Feind (Warschauer Pakt) mehr hat Was wir nicht brauchen Hass gegen Russland und seinen Präsidenten |
Was
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Was wir nicht brauchenWirtschaftliche Sanktionen gegen Iran, Syrien oder Russland Was wir nicht brauchen Verhaltenskontrolle durch Facebook, Google und andere mit geheimer Statistik aller Klicks und Likes Was wir nicht brauchen 100 Billionen Dollars und Euros an Geldüberfluss Was wir nicht brauchen Rettung von Banken auf Kosten der Allgemeinheit Was wir nicht brauchen Energieverschwendung um mehr Gewinn und ständiges Wachstum zu erzeugen Was wir nicht brauchen Managereinkommen, die 100 bis 1000 mal so hoch sind wie Löhne und Gehälter der Angestellten Was wir nicht brauchen Weitere Großflughäfen weder bei Berlin noch anderswo |
Was |
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Anleitung zum Aufstieg
Ein kurzer Vortrag über alles, es spricht der Autor Rob Kenius |
Finanzfachleute sagen einen totalen Crash des Finanzsystems voraus.
Klimaforscher warnen vor dem Hitzetod und vor der Überflutung von Millionenstädten am Meer. Meeresbiologen berechnen die Anreicherung von CO2 in den Weltmeeren und erforschen, wie dadurch ein großer Teil des Lebens im Meer vernichtet wird.
Wirtschaftsexperten sagen, dass eine Übertragung des europäischen Lebensstandards auf den Rest der Welt unmöglich ist, aber trotzdem wird er vorangetrieben. Alle nur denkbaren Märkte sollen erschlossen werden. Dazu wäre die Ausbeutung von drei Planeten wie der Erde erforderlich. Für den amerikanischen Standard müsste man fünf Planeten zur Verfügung haben. Mediziner befürchten, dass durch natürliche Evolution oder durch Genmanipulation tödliche Viren und andere Mikroben entstehen können, gegen die es keine Mittel gibt.
Biologen haben beobachtet, wie ein Pilz fast alle Froscharten vernichtet, und es steht fest, dass sich dieser Pilz durch Transportsysteme der Menschen ausbreitet. Friedensforscher wissen, dass eine Hochrüstung, wie sie zur Zeit global stattfindet, zum Krieg führt, und ein weiterer Weltkrieg könnte der letzte sein, den Menschen anrichten.
Die Wirtschaft der USADie Wirtschaft der USA kann den Wohlstand des Landes nicht mehr sichern, das geschieht durch das Finanzsystem. Gewinne entstehen dadurch, dass die Geldmenge ständig vergrößert wird. Dieser Geldmenge in der Größenordnung von hundert Billionen Dollar stehen keine realen Werte gegenüber. Das Geld-System hat sich von der Realität gelöst und kann jederzeit zusammenbrechen. Man versucht, die Defizite der US-Wirtschaft durch Rüstung und Export von Waffen auszugleichen. Waffen sind gemacht, um Krieg zu führen und Menschen zu töten, sie wandern immer in die Hände von Militärs, Milizen und Terroristen.
Es besteht die akute Gefahr, dass die USA im Taumel des drohenden Untergangs, die Welt mitreißen, indem sie ihre Massenvernichtungswaffen einsetzen. Die nuklearen Sprengköpfe und Bomben sind bereits überall stationiert. Ein globaler Atomkrieg würde nicht nur uns vernichten, sondern die meisten Menschen auf allen Kontinenten. Diese Möglichkeit ist real und die Wahrscheinlichkeit dafür ist stark angestiegen. Dass die Trends in den Abgrund nicht gestoppt werden, hat diverse Gründe, die jeweils durch eine Gruppe von unterschiedlichen Interessenten durchgedrückt werden.
Die Erderwärmung wird nicht gestopptDie Erderwärmung wird nicht gestoppt, weil das Interesse der Wirtschaft besteht, mit Einsatz von immer mehr Energie ein prozentuales Wirtschaftswachstum zu erzeugen. Schon vor 50 Jahren haben Wissenschaftler des Club of Rome angekündigt, dass dieses prozentuale Wirtschaftswachstum zu einer exponentiellen Steigerung führt und die Möglichkeiten auf der Erde überfordert. Wirtschaft und Politik weichen der Erkenntnis dieser Tatsache aus. Die sichtbaren Abfälle aus dem Konsumüberfluss werden in andere Länder exportiert oder auf dem Weg dorthin ins Meer gekippt. Im Meer taucht der Plastikmüll wieder auf, die Verseuchung ist offensichtlich, aber ein Urheber ist nicht mehr feststellbar. Das Problem verschwindet aus dem Bewusstsein der Öffentlichkeit.
Abfall der Energiegewinnung ist CO2Ein unsichtbare Abfall der Energiegewinnung ist CO2, das zu Milliarden Tonnen in die Atmosphäre geblasen wird und sich nebenbei auch im Weltmeer auflöst. Das führt zu einem sogenannten Treibhauseffekt: Die Wärmestrahlung von der Erde in den Weltraum wird durch CO2 und Methan stärker zurück reflektiert. Dadurch erhöht sich die durchschnittliche Temperatur auf der Erde.
Unverständnis für die Dynamik statistischer ProzesseIm Fall des Klimawandels scheitert das konsequente Handeln am Unverständnis für die Dynamik statistischer Prozesse. Dieses Unverständnis ist verständlich, es ist quasi der Normalfall. Das kann aber nicht der Maßstab für eine Regierung sein, nicht zu handeln.
  Politiker sollten nicht die Sichtweise der Unwissenden übernehmen, sondern auf einsichtige Menschen und Wissenschaftler hören, selbst dann, wenn die Unwissenden in der Mehrheit sind. Die gewinnbringende Rüstungsindustrie und der Drang nach Energiequellen heizt die Interessen der Industrieländer an, sich gegen die Länder zu wenden, die Vorräte an Öl, Erdgas und anderen Rohstoffen haben. Diese Länder werden militärisch bedroht, bedrängt, sanktioniert und angegriffen, zum Beispiel: Libyen, Irak, Iran und auf lange Sicht auch Russland. Das ist ein Spiel mit dem Feuer. Massenmedien propagieren die Interessen der GeldgeberDie Gegenbewegung gegen all diese Trends ist schwach. Unsere Massenmedien propagieren die Interessen der Geldgeber, der Regierungen und der politischen Parteien, sie stehen nicht auf der Seite der friedlich gesinnten Bevölkerung.
  Vor fünfzig Jahren war das ganz anders. Es gelang der Jugendbewegung, noch ohne Internet und ohne digitale Kommunikation, den Vietnamkrieg der amerikanischen Regierung zu stoppen. Der Wandel im Bewusstsein kam über starke kulturelle Einflüsse, durch Musik, Mode und Kunst. Der Untergang wurde hinaus geschoben. Die Massenmedien vertreten nicht die Interessen der Medienbenutzer. Genau so vertreten die Repräsentanten in der Politik nicht die Interessen ihrer Wähler gegenüber der Wirtschaft, sondern sie sorgen für einen sogenannten Interessenausgleich. Dabei dominieren die stärksten finanziellen Interessen über die vernünftigsten Einsichten. Das ist Plutokratie in den Zeiten der Postdemokratie.
Wahlen verändern nicht die Richtung der PolitikWahlen verändern nicht die Richtung der Politik. Wahlen verändern auch nicht das tatsächliche Machtgefälle: Oben die Finanzwelt, darunter die reale Wirtschaft, darunter die Berufspolitiker und ihre Parteien, darunter die Staatsdiener, die Polizei und das Militär und ganz unten das gemeine Volk.
  Zu diesem Volk ohne Macht gehören dummerweise auch fast alle Wissenschaftler und Kritiker, welche die Fehler des Systems erkennen und ein Driften in den Abgrund verhindern wollen. Die Wissenden und die Einsichtigen aber kommen nicht zu Wort. Wären wenigstens die Medien auf der Seite der Kritik, wo sie eigentlich hin gehören, dann könnte der Trend sich wenden, aber fast alle Journalisten schwimmen im Mainstream, weil sie glauben, sonst ihre Privilegien zu verlieren.
Das Schwimmen im Mainstream ändert nichtsDer Glaube, dass jede Veränderung eine Verschlechterung bewirkt, ist aber ein Zeichen dafür, dass es bereits abwärts geht. Das Schwimmen im Mainstream ändert nichts. Es verleiht nur ein trügerisches Gefühl von Sicherheit. Das ist die Sicherheit, so wie die meisten anderen zu sein und sich selbst nicht ändern zu müssen.
Es müsste etwas Neues geschehen, obwohl dem überall riesige Hindernisse im Weg stehen. Diese Hindernisse scheinen übermächtig zu sein, aber es ist trotzdem erhellend und gesund, über Veränderungen nachzudenken und davon zu reden. Polarisation bedeutet AufspaltungWas die Entwicklung behindert, ist die gewaltige Polarisation der Gesellschaft. Polarisation bedeutet Aufspaltung in zwei gegensätzliche Pole. An erster Stelle ist das die Aufspaltung in Arm und Reich, die sich immer weiter zuspitzt, weil die Politik nichts gegen die Umverteilung von unten nach oben unternimmt.
  Polarisation bedeutet auch die Aufsplittung der Menschen in global bewegliche, die sich an jedem beliebigen Punkt der Erde treffen können, und auf der anderen Seite Milliarden Menschen, die lokal verwurzelt sind und z.B. die Erde bewirtschaften oder Häuser, Straßen und Flugplätze bauen. Die einen jetten über die anderen hinweg und das Kerosin das sie dabei verbrauchen, ist nicht einmal mit einer Steuer belegt.   Polarisation existiert auch in den Medien. Die Polarisation der Gesellschaft wird von den Medien verstärkt. In den Medien bedeutet Polarisation die Aufspaltung der Menschen in welche, die Medienpräsenz haben und solche, die unbekannt bleiben. So ist der Begriff des Prominenten oder Promis entstanden. Ein Promi ist jemand, der im Fernsehen erscheint, egal aus welchem Grund. Alle anderen sind unsichtbar. Repräsentanz normaler MenschenDem Fernsehen mangelt es völlig an der Repräsentanz normaler Menschen, sie kommen in Spielfilmen vor, zum Beispiel als Polizei, dann werden sie aber von prominenten Schauspielern dargestellt.
Polarisation der Gesellschaft bedeutet generell eine starke Differenzierung zwischen oben und unten. Das ist unsozial. Man kann zwar nicht alle Menschen gleich machen, aber man kann verhindern, dass diejenigen, die oben sind, immer weiter nach oben driften und diejenigen, die unten im Staub und im Schlamm und im Dunkeln agieren, völlig unmündig bleiben und aus dem Bewusstsein verschwinden.
  Zu diesen Unsichtbaren gehören aber nicht nur Kanalarbeiter, sondern auch die meisten Wissenschaftlerinnen, Ingenieure, Handwerker und Ärztinnen. Das sind all diejenigen, die nicht in der Öffentlichkeit über Probleme reden, sondern sie anpacken und lösen. Egalität bedeutet GleichberechtigungDas Gegenteil von Polarisation ist Egalität, französisch egalité. Egalität ist angesagt. Egalität bedeutet Gleichberechtigung, nicht Gleichmacherei. Eine egalitäre Gesellschaft, ohne viel Oben und Unten, ist dynamisch, durchlässig und anpassungsfähig und sie reagiert schnell.
Durch das Internet ist eine neue Form von Egalität entstanden. Der Grund dafür ist die Interaktivität. Jeder kann selber seine Gedanken öffentlich machen.
  Gäbe es nicht diese Möglichkeit, dass jeder sich im Internet äußern kann, auch ohne Macht, auch ohne Geld und ohne eine Genehmigung, ohne diese Freiheit wäre nicht einmal dieser Text hier entstanden. Irgendwo wird er hochgeladen und dann gelesen oder gehört werden und wer ihn liest oder hört kann die Datei kopieren, weitergeben oder verlinken. Das ist revolutionär und bringt die Macht zum Wanken. Das Internet ist kommerzialisiertWir müssen jedoch um diese Freiheit kämpfen. Das Internet ist kommerzialisiert, es wird von Internet-Riesen beherrscht: Google, Facebook, Twitter usw. Und die staatliche Kontrolle nimmt zu. Die Mächtigen der Welt sind aufgewacht und werden nicht ruhen, bis sie das Internet genau so unter Kontrolle haben wie die klassischen Medien oder wie die katholische Kirche im Mittelalter die Texte der Bibel und die Moral der Gläubigen.
  Wer das Netz versteht, gehört zu denen, die es beherrschen. Es ist so ähnlich wie mit der Sprache: Wer eine Sprache versteht, kann sie beherrschen. Auch die Sprache ist weder Privateigentum noch unter Kontrolle der Macht. Neue Möglichkeiten für das GeldsystemDieser Gedanke öffnet auch neue Möglichkeiten für das Geldsystem. Geld ist auf die Akzeptanz aller Menschen angewiesen, genau wie der Markt auf alle angewiesen ist, die handeln und etwas kaufen. Dazu gehören alle Konsumenten. Sie können den Konsum nämlich auch verweigern, z.B. den Konsum von Fleisch, von Wegwerfartikeln und Kerosin. Das Geld hat im Dollar schon lange keine materielle Basis mehr, niemand garantiert einen Umtausch in Gold. Geld ist darauf angewiesen, dass alle es akzeptieren und dafür arbeiten oder Waren für Geld verkaufen. Sobald das verweigert wird, gewinnt man eine Kontrolle über das Geld. Es beginnt damit, dass bestimmte Dinge als unverkäuflich gelten: Die Luft, das Wasser, das Meer. Und wer die Qualität von Luft, Wasser und Umwelt versaut, muss belangt werden.
Gegen die Übermacht der FinanzweltEine Maßnahme gegen die Übermacht der Finanzwelt ist auch, den Kauf von Waren einzuschränken. Einige Länder erlauben keinen Landbesitz für Leute, die nicht im Lande leben. Das reduziert die Bodenspekulation und Spekulation auf dem Wohnungsmarkt. Arbeiter können sich weigern, nur für Geld allein zu arbeiten, sie können Mitsprache verlangen. Das begrenzt die Macht der Finanzwelt. Die Verfassung könnte es den Regierungen verbieten, im Namen der Bürger Schulden zu machen und so die Lasten auf kommende Regierungen und kommende Generationen zu verschieben. Dadurch entfallen auch Zinsen, die ein Geschenk an die Banken sind.
Am Anfang aller Gegenmaßnahmen gegen die Macht des Geldes steht die Erkenntnis, dass Geld nicht den Reichen, nicht den Banken und nicht einmal den Staaten allein gehört, sondern der Allgemeinheit, die es akzeptieren muss. Ohne die Akzeptanz aller, ist Geld nichts wert.
Fast all die Trends, die abwärts führen, werden vom Geld ausgelöst oder für Geld in Kauf genommen. Wer sich dem aus Einsicht widersetzt, vergrößert die Chance für einen Aufstieg. Text als .pdf
Rob Kenius, 20. Juli 2019
Der Vortrag basiert auf Gedanken aus dem |