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Manche sagen, Medien schaffen Realität. Diese Behauptung ist falsch. Realität existiert auch ohne die Medien, Medien aber brauchen Realität als Basis.
  Medien sind ein Teil der Realität. Manchmal ist es ein riesiger Apparat, wie Film und Fernsehen, aber das, was sie verkünden, ist nicht Realität, sondern eine Botschaft.   Medien können Realität darstellen, beschreiben, vermitteln. Was sie darstellen, ist ein Bild, im besten Fall ein Bericht, oft eine Behauptung, es sind manchmal Legenden, heutzutage sind es häufig Narrative, das sind Bruchstücke von Ideologie.   Realität ist zuerst genau das, was wir mit unseren Sinnen wahrnehmen. Das kann banal, öde oder langweilig sein oder auch überwältigend, unglaublich und absurd.   Realität ist auch unser Nicht-Wissen über die meisten Dinge.   Das erste Medium, das der Mensch erfunden hat, war die Sprache. Von Anfang an schafft Sprache die Möglichkeit zur Lüge, zur Erfindung, falscher Darstellung, Übertreibung.   Wer die Sprache beherrscht, kann uns Geschichten erzählen. Viele glauben die Geschichten und erzählen sie weiter, als wenn sie es selber erlebt hätten und sie behaupten, dass es so gewesen sei. So enstehen Religionen und Ideologie.   Das gängige Element moderner Ideologie sind Narrative, kurze Statements, ständig wiederholt, von verschiedenen Seiten eingeschleust. Die Glaubhaftigkeit wird durch Wiederholungen aber nicht gesteigert, genau so wenig wie durch Lautstärke, grelle Farben oder große Buchstaben auf Plakaten. Im Gegenteil, das sind Zeichen der Übertreibung und des Versuchs einer Beeinflussung.   Durch Verstärkung kommt eine Nachricht oder Meinung zwar der Verbreitung in den Medien näher, nicht aber der Realität. Was von allen Seiten ständig wiederholt wird, ist besonders verdächtig, eine nicht belegbare Behauptung zu sein.   Realität, die wir selber wahrnehmen, ist das, was wir sehen, hören, berühren und fühlen. Gefühle sind Realität. Wenn ich fühle, dass etwas nicht stimmt, ist das Realität. Wenn ich fühle, dass ich belogen oder benachteiligt werde, wenn ich mich gut oder schlecht fühle, gesund oder krank, dann ist das meine Realität.   Medien können reale Gefühle erzeugen, auch wenn sie uns belügen. Sie erzeugen reale Angst, indem sie eine falsche Bedrohung aufbauen: Die Hölle, den Weltuntergang, eine Seuchengefahr, die angebliche Feindschaft starker Mächte in entfernten Ländern.   Die Angst der Menschen ist dann Realität, die Bedrohungen aber nicht.   Die Wahrnehmung von Realität kann durch Techniken verbessert werden: Weiter in der rechten Spalte Klick! |
Optische Geräte, Fernglas, Mikroskop, elektronische Verstärkung, digitale Auswertung von Datenbanken. Solche Mittel haben die Naturwissenschaften vorangetrieben: Physik, Chemie, Biologie und ihre Anwendungen.
  Die Naturwissenschaft ist der Realität verpflichtet.   Ein Problem entsteht erst bei der Verbreitung des Wissens. Dazu sind Medien erforderlich und alle Medien können Fakten darstellen oder auch fälschen. Wissenschaftler können sich nicht nur irren, sondern, wie alle anderen Menschen, auch angeben, flunkern, täuschen, lügen und den Mächtigen dienen.   kritlit.de ist ein kritisches Medium im Internet. Verantwortlich ist ein weißer Mann mit weißen Haaren, mit einem Diplom in Physik und sehr viel Lebenserfahrung, nicht als Physiker sondern als Journalist, Medienkaufmann und Autor, im Fernsehen, im Rundfunk, im Internet und mit einer Hand voll Büchern, die das System sezieren.   Meine bittere Erkenntnis in den letzten 15 Jahren ist:   Nicht ich habe mich von den Medien entfernt, sondern die gängigen Medien haben sich mehr und mehr von der Realität entfernt: Der SPIEGEL, die Rundfunk- und TV-Anstalten, die ZEIT, der Büchermarkt. Da sind Leute in der Übermacht, die aus undurchsichtigen Gründen feststehende Narrative und Verdrehung von Tatsachen ständig wiederholen und verbreiten.   Mit Schrecken ist festzustellen, dass fast überall in technisch hoch entwickelten Medien mit Methoden agiert wird, welche die katholische Kirche tausend Jahre lang zur beständigsten Medien-Organisation der Welt gemacht haben: Geistige Hierarchie, Druck von oben, ständige Wiederholung von Glaubenssätzen und, wie im Islam und während der Inquisition, die Bedrohung der Ungläubigen mit Sanktionen bis hin zu Folter und Tod.   In ständiger Wiederholung haben Religionen Dogmen verkündet, die der Realität nicht standhalten: Gott ist eine männliche Person, er hat die Welt erschaffen. Der Koran ist das Wort Gottes. Jesus ist von den Toten auferstanden. Sexualität ist Sünde.   Heute heißt es: Wir sind die westliche Wertegemeinschaft. Im Osten ist das Reich des Bösen. Die Russen sind unser Feind. Putin ist ein Teufel. Chinesen wollen die Welt erobern. Die NATO ist zur Verteidigung da und für eine regelbasierte Ordnung, die wir bestimmen.   Und hinter allem steht die Parole: America first!   Kritische Literatur wie auf kritlit.de kritisiert die eigene Seite. Es macht keinen Sinn, die anderen zu kritisieren. Es ist nicht einmal klar, ob die anderen unsere Gegner sind. Der Krieg ist Realität, die Feindbilder nicht.   Reality rules! |
Blogger und Jogger Ein Blogger und ein Jogger, die kamen ins Getwitter. Der Jogger schrieb: Du bist so schlau. Der Blogger: Oh, das stimmt genau! |